Elche, Eisbären, Pinguine
Die kuriosesten und witzigsten Straßenschilder der Welt
03.01.2025 – 17:00 UhrLesedauer: 3 Min.
Verkehrsschilder machen den Straßenverkehr sicher. Doch nicht alle Schilder sind alltäglich – einige haben einen witzigen oder kuriosen Hintergrund.
Deutschland gilt oft als Land mit sehr vielen Verkehrszeichen – an manchen Orten gibt es einen regelrechten Schilderwald. Unsere Straßen säumen rund 20 Millionen Schilder mit über 680 Zeichen.
Kaum einer kann alle Schilder kennen – und erst recht nicht jene, die auf besonders kuriose Umstände hinweisen und meist nur an ganz bestimmten Stellen auftauchen.
Wildwechsel- oder Weidetier-Schilder sind gerade in ländlichen Regionen keine Seltenheit. Doch in anderen Ländern gibt es ganz andere Tiere, die plötzlich auf der Fahrbahn auftauchen könnten. Besondere Vorsicht sollte man beim Autofahren auf Spitzbergen in Norwegen walten lassen. Denn hier könnten Ihnen Eisbären über den Weg laufen, worauf ein spezielles Schild hinweist.
Als Autofahrer begegnet man ab und zu einem Hund, der mit seinem Besitzer über die Straße läuft. Doch in Finnland laufen die Hunde nicht einzeln brav an der Leine. Sie sind selbst die Verkehrsteilnehmer. In einigen Regionen des Landes werden Hundeschlitten nämlich noch immer als Fortbewegungsmittel genutzt. Damit es nicht zu Unfällen mit Autofahren kommt, stehen hier spezielle Schilder.
Während es in Deutschland meistens Rehe und Hirsche sind, die Straßen überqueren, sind es in Skandinavien etwas größere Tiere – nämliche Elche. Erwachsene Elche können eine Schulterhöhe von über zwei Metern erreichen. Bei einem Zusammenprall mit einem Auto kann der Schaden mitunter sehr groß sein. Deswegen gibt es in Ländern wie Schweden auch Hinweisschilder.
Elche in Skandinavien sind vergleichsweise naheliegend. Das gilt aber nicht unbedingt für Pinguine – oder ist Ihnen schon einmal einer vors Auto gelaufen? In Neuseeland kann das durchaus passieren. Die hier lebenden Zwergpinguine können mitunter die Straße kreuzen, um etwa vom Wasser zu ihren Nestern zu kommen. Besonders im Dunkeln sollten Autofahrer aufpassen, denn Zwergpinguine sind in der Regel nur 35 bis 40 Zentimeter groß.
Innerorts sollte man eigentlich sowieso vorsichtig fahren, da es viele andere Verkehrsteilnehmer gibt. In Anklam, einer Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, muss man jedoch ganz besonders auf kreuzende Kellner achten. Denn auf dem Marktplatz gibt es eine Gaststätte mit Außenbewirtschaftung, bei der die Kellner über eine Straße laufen müssen. Autofahrer sollten hier also 10 km/h fahren, um Unfälle zu vermeiden.