Eintracht-Urgestein Jürgen „Jumbo“ Weisheit feiert Geburtstag

Heute feiert er Geburtstag

So kam „Jumbo“ einst zu seinem Spitznamen


31.12.2025 – 08:17 UhrLesedauer: 2 Min.

Jürgen Weisheit: Er ist ein Eintracht-Urgestein. (Quelle: imago sportfotodienst/imago)

In der fußballfreien Zeit feiert er Geburtstag: Jürgen Weisheit ist ein Eintracht-Urgestein und wird heute 88 Jahre alt.

Jürgen Weisheit ist gefühlt überall und hilft überall aus. Seit mehr als einem halben Jahrhundert ist der gebürtige Braunschweiger bei der Eintracht an Bord: 2022 zeichnete der Verein ihn für 50 Jahre Ehrenamt aus. „Wie kaum ein anderer ist er in der Fußballszene rund um die Blau-Gelben vernetzt. Viele Meilensteine des Vereins hat er mitgeprägt“, hieß es im April 2022 zur Ehrung des Urgesteins.

Am Silvestertag feiert er seinen 88. Geburtstag: Mit Freunden verbringt er den Tag in der Natur. „Ich bin also in bester Gesellschaft“, berichtet Jürgen Weisheit, der als Heranwachsender bereits die Eintracht-Spiele besuchte und sich natürlich auch an die Deutsche Meisterschaft 1967 erinnern kann.



Ein Sonntag ohne Sport ist kein Sonntag.


Jürgen „Jumbo“ Weisheit


In bester Gesellschaft ist Weisheit häufig: An Wochenenden besucht der ehemalige Schapener Fußballer oft die Spiele im Nachwuchsleistungszentrum der Eintracht am Kennel oder auf anderen Sportplätzen. „Ein Sonntag ohne Sport ist kein Sonntag“, betont der Braunschweiger. Als Teammanager der U19 stieg er vor 50 Jahren ein. Darüber hinaus betreute er Anfang des Jahrtausends auch das Profiteam des BTSV mit.

Für seine Verdienste gab es mehr als eine Anerkennung: Der Deutsche Fußballbund zeichnete ihn 2016 mit dem DFB-Ehrenamtspreis aus, wenige Jahre später gab es die Goldene Verdienstnadel von der Eintracht.

Dabei war es eher ein Zufall, dass Weisheit einst zur Eintracht kam: Die Geschäftsstellenleiterin von Eintracht rief Weisheit an und bat um einen Gefallen. Ob er bei der Suche nach einem Haus für einen neuen Spieler helfen könne, lautete die Frage. Denn dieser würde erst unterschreiben, wenn er ein Haus habe, berichtete die Geschäftsführerin. „Ich wollte natürlich wissen, um welchen Spieler es sich handelt. Aber das sagte sie mir nicht“, berichtet Weisheit.

Die Suche glückte schließlich dank des heute 88-Jährigen – und wenig später stellte sich heraus, dass es sich bei dem geheimen Profi um Lothar Ulsaß handelte. Mit ihm verband Weisheit später eine Freundschaft, er wurde sogar Patenonkel der Tochter des 1999 verstorbenen Offensivspielers, der 215 Spiele für Eintracht bestritt.

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