Co-Chefin widerspricht Wagenknecht

BSW äußert sich zu Annäherungsversuchen der AfD

05.07.2025 – 00:24 UhrLesedauer: 1 Min.

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BSW-Parteichefin Sahra Wagenknecht und AfD-Co-Vorsitzender Tino Chrupalla (Archivbilder) (Quelle: Jörg Carstensen und AfD)

Das BSW wird wohl nicht mit der AfD sprechen. Einen Vorstoß von Tino Chrupalla wies Co-Vorsitzende Amira Mohamed Ali jetzt zurück.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat eine Annäherung an die AfD zurückgewiesen.
Wie die Deutsche Presse-Agentur meldet, erklärte Co-Parteichefin Amira Mohamed Ali in der „Rheinischen Post“, man sei inhaltlich „viel zu weit voneinander entfernt“ und sehe „gar keinen Anlass“ für Gespräche auf Bundesebene.

In Thüringen traf sich der dortige BSW-Fraktionsvorsitzende Frank Augsten am Mittwoch rund zwei Stunden lang mit AfD-Landeschef Björn Höcke, um eine Blockade bei der Besetzung wichtiger Justizgremien zu lösen. Mohamed Ali bezeichnete den Termin als „zwingend notwendig“. Der AfD-Landesverband wird vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft; zugleich regiert das BSW im Freistaat in einer Koalition mit CDU und SPD.

Seit der Bundestagswahl im Februar ist das BSW nicht mehr im Parlament vertreten; zuvor waren mehrere Abgeordnete von der Linken zur neuen Partei gewechselt.

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