Altkanzler im Krankenhaus
Gerhard Schröder und die Frauen – was Soyeon so besonders macht
Aktualisiert am 04.02.2025 – 12:36 UhrLesedauer: 3 Min.
Seit 2018 ist Gerhard Schröder mit Soyeon Schröder-Kim verheiratet. Für den Ex-Politiker ist es die fünfte Ehe – und sie ist gerade wichtiger denn je.
Am 7. April 2024 feierte Altkanzler Gerhard Schröder seinen 80. Geburtstag. Knapp ein Jahr später machen sich Sorgen um Schröder breit: Der ehemalige Bundeskanzler hat sich mit Burn-out in eine Klinik einweisen lassen. Mehr dazu lesen Sie hier. Seine Ehefrau Soyeon Schröder-Kim kümmert sich jetzt um ihn. Sie ist die insgesamt fünfte Frau, mit der Schröder den Bund der Ehe einging.
Das erste Mal heiratete der Ex-Politiker im Alter von 24 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt war Gerhard Schröder noch Student, studierte in Göttingen Rechtswissenschaften. Er verliebte sich in seine Jugendfreundin Eva Schubach, die eine Ausbildung zur Bibliothekarin machte. Sie wurden ein Paar und heirateten. Die Ehe hielt jedoch nur wenige Jahre und wurde bereits 1972 wieder geschieden.
Im Jahr der Scheidung heiratete Gerhard Schröder dann erneut. Dieses Mal die Lehrerin Anne Taschenmacher. Genau wie seine erste Frau trat auch seine zweite Gattin nie in der Öffentlichkeit auf. Doch anders als mit Eva Schubach hielt seine Ehe mit Anne Taschenmacher deutlich länger. Zwölf Jahre waren sie offiziell verheiratet.
Im Scheidungsjahr verliebte er sich dann in Ehefrau Nummer drei: Hiltrud Hensen. Kurz nach der Scheidung von Anne Taschenmacher 1984 gab Gerhard Schröder seiner „Hillu“ das Jawort. Für sie war es die zweite Ehe, für ihn bereits die dritte. Die Tierschützerin und Atomkraftgegnerin unterstützte ihren Mann auf dem Weg ins Ministerpräsidentenamt in Hannover. Mit ihr zeigte sich der Politiker auch in der Öffentlichkeit, trat mit ihr 1995 sogar bei „Wetten, dass..?“ auf.
Zwei Jahre nach ihrem Auftritt in der Show, die damals schon von Thomas Gottschalk moderiert wurde, ließ sich das Paar scheiden – nach 13 Jahren Ehe. Damals kursierten Gerüchte, eine andere Frau soll für die Trennung verantwortlich sein. Die „andere“ war Doris Schröder-Köpf. Und wieder folgte die Scheidung und nur 22 Tage später die nächste Trauung.
1997 heiratete Gerhard Schröder die Journalistin. Kennengelernt hatten sich die beiden, als der Altkanzler Ministerpräsident von Niedersachsen war und Doris Schröder-Köpf als Redakteurin beim Münchner Nachrichtenmagazin „Focus“ arbeitete. Das erste Treffen fand nach einer Abendveranstaltung im Hotel „Frankfurter Hof“ in der Mainmetropole statt.
2015 schrieb die „Bild“-Zeitung dann: „Gerhard Schröder: Ehe-Aus! Der Alt-Kanzler und seine Ehefrau Doris Schröder-Köpf trennen sich!“ Beide wollten sich zunächst zu der Trennung nicht äußern. Während des Scheidungsjahrs hatte der Politiker bereits eine andere Frau in seinem Herzen. Denn später schrieb Doris Schröder-Köpf auf Facebook: „Frau Kim war im Frühjahr 2016 der Anlass, wenn auch nicht der alleinige Grund, für die endgültige Trennung.“
Gerhard Schröder und Soyeon Kim hatten sich 2015 auf einer Wirtschaftskonferenz kennengelernt. „Gerhard und ich denken uns oft, dass unsere Beziehung vom Schicksal gelenkt wurde“, sagte die Dolmetscherin mal in einem Interview. Doch erst 2017 machte Gerhard Schröder seine neue Liebe offiziell.
Zu dem Zeitpunkt war er noch mit seiner vierten Ehefrau verheiratet – und mitten im Scheidungsdrama. Zwei Jahre lang dauerte der Prozess. Im April 2018 dann die Nachricht: „Die Scheidung ist durch! Jetzt ist der Weg frei für Ehe Nummer fünf“, schrieb damals die „Bunte“. Zweieinhalb Wochen später heiratete Gerhard Schröder erneut.