Der VfB Stuttgart hat den FC Bayern am Samstag besiegt. Auch einen Tag später war dies noch Thema im „Doppelpass“. Ebenso wie die Trainersuche von Max Eberl.

Der VfB Stuttgart hat den FC Bayern München am Samstagnachmittag 3:1 besiegt. Das erste Mal seit der Saison 2007/2008 konnten die Schwaben den deutschen Rekordmeister zu Hause bezwingen. Die Schwaben spielen eine herausragende Saison, was im Fußball-Talk „Doppelpass“ am Sonntagmorgen hervorgehoben wurde.

Auch t-online-Kolumnist Stefan Effenberg fand lobende Worte: „Sebastian wird diese Geschichte weiter schreiben, auch in der neuen Saison.“ Doch Effenberg betonte, dass das Team jetzt demütig bleiben müsse. „Es gibt ein warnendes Beispiel mit Union Berlin, weil die dann abgestürzt sind, das glaube ich bei Stuttgart aber nicht“, so Effenberg.

„Der VfB wird eine gute nächste Saison spielen“

Stuttgart spielt kommende Saison in der Champions League. Einen ähnlichen Erfolg hatte Union in der vergangenen Saison. Allerdings folgte das Aus in der Königsklasse schnell. Zudem kämpfen die Berliner aktuell noch gegen den Abstieg aus der Bundesliga.

Trainer-Ikone Felix Magath stimmte in das Lob für die Schwaben mit ein: „Ich gehe davon aus, dass der VfB eine gute nächste Saison spielen wird.“ Magath glaubt auch, dass das Team von Sebastian Hoeneß in der Champions League bestehen kann.

„Wahrscheinlich wird es so in Richtung Hansi Flick laufen“

Neben dem erfolgreichen VfB Stuttgart ging es im Anschluss auch um die Trainersuche beim FC Bayern. Effenberg äußerte sich zu seinem Ex-Verein: „Es ist eine große Herausforderung für den FC Bayern. Wir haben so viele Namen genannt, ihr nennt ja immer noch mehr. Wahrscheinlich wird es so in Richtung Hansi Flick laufen mittlerweile. Das ist mein Gefühl. So viele Alternativen auf dem Markt gibt es nicht. Eine logische Entscheidung wäre für mich Stand heute Hansi Flick.“

Bereits mehrere Trainer hatten dem deutschen Rekordmeister zuletzt abgesagt. Xabi Alonso (bleibt bei Bayer Leverkusen), Julian Nagelsmann (bleibt Bundestrainer), Ralf Rangnick (bleibt Nationaltrainer Österreichs) Roberto De Zerbi (bleibt bei Brighton & Hove Albion) und Roger Schmidt (bleibt bei benfica Lissabon) waren auf der Liste des FC Bayern – entschieden sich jedoch jeweils für ihre aktuellen Stationen. „Das waren Entscheidungen nicht gegen den FC Bayern, sondern für ihre Vereine“, so Effenberg.

Hansi Flick trainierte die Münchner bereits von November 2019 bis Juni 2021 und gewann in der Spielzeit 2019/2020 mit den Bayern das Triple aus Pokal, Meisterschaft und Champions League. Erst kürzlich sagte der frühere Bayern-Keeper Jean-Marie Pfaff der „Münchner Abendzeitung“, dass er sich ebenfalls eine Lösung mit Flick vorstellen könne. „Hansi Flick, der aktuell ohne Job ist, könnte für ein Jahr übernehmen. Der Vorteil an dieser Lösung wäre, dass sich Eberl in Ruhe nach einem Kandidaten umsehen könnte, der 2025 übernimmt“, so Pfaff.

An eine Übergangslösung glaubt Effenberg jedoch nicht, das sei laut ihm nicht der FC Bayern.

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