Power für E-Autos
Kaufland und Lidl senken Preise für Ladestrom
04.02.2025 – 08:01 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Discounter der Schwarz-Gruppe senken die Preise: Das Laden von E-Autos wird bei Lidl und Kaufland deutlich günstiger.
Die Schwarz-Gruppe mit ihren Supermarktketten Kaufland und Lidl hat die Strompreise an ihren Schnellladesäulen gesenkt. Bei den bislang seltenen Säulen mit 150 kW oder mehr Ladeleistung sinkt der Preis je Kilowattstunde deutlich von 65 auf 47 Cent. Bei den häufiger anzutreffenden DC-Säulen ab 50 kW sind es nun 44 statt 48 Cent. Der Preis an den AC-Ladesäulen, die in der Regel bis zu 22 kW bereitstellen, bleibt bei 29 Cent.
Die Preise sollen „dauerhaft“ gelten, heißt es in einer Pressemitteilung. Seit der Einführung eines Bezahlmodells im Jahr 2022 waren sie bislang nicht geändert worden. Kaufland hatte Ende 2024 verkündet, dass mittlerweile mehr als 500 Schnellladepunkte installiert wurden. Somit gibt es mittlerweile an über 340 Kaufland-Standorten Ladestationen.
Wer bei Kaufland oder Lidl tanken will, benötigt die App einer der beiden Supermarktketten. Nach einer einmaligen Verifizierung der Bankverbindung lassen sich darüber freie Ladesäulen suchen, für den Ladevorgang freischalten und die Bezahlung abwickeln. Das funktioniert auch mit einer Lidl-App auf einem Kaufland-Parkplatz.
Bei der Konkurrenz von Aldi Süd ist das Laden von E-Autos übrigens genauso bepreist wie bei Lidl und Kaufland: An Schnell-Ladestationen mit maximal 50 Kilowatt Nennleistung kostet der Strom hier 44 Cent pro Kilowattstunde, bei Leistungen über 50 Kilowatt Nennleistung liegt der Preis bei 47 Cent pro Kilowattstunde. Aldi Nord hat bislang kein sonderlich gut ausgebautes Ladenetz.
Bei Ikea sind es bei Ladeleistungen bis 49 kW 49 Cent, zwischen 50 und 86 kW 57 Cent, bei Hyperschnellladern ab 76 kW kostet das Laden 69 Cent pro Kilowattstunde.
Bei Edeka oder Rewe gibt es unterschiedliche Anbieter; die Kosten variieren also.
Wichtig: Meist sind die günstigen Tarife nur zu haben, wenn Sie die hauseigenen Apps zum Starten des Ladevorgangs nutzen. Bei der Nutzung der Ladekarte eines anderen Anbieters gelten dessen Roaming-Konditionen – also meist deutlich teurere Tarife. Achten Sie auch darauf, dass in vielen Fällen Blockiergebühren nach einer gewissen Zeit an der Säule anfallen. Lesen Sie deshalb immer das Kleingedruckte.