Bus und Bahn
Tickets werden in Dresden bald teurer – zwei verschwinden ganz
06.12.2025 – 21:13 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Verkehrsverbund Oberelbe erhöht zum 1. April 2026 seine Preise. Dafür gibt es eine neue günstige Kurzstrecken-Fahrkarte.
Bus- und Bahnfahren in Dresden wird teurer. Ab dem 1. April 2026 steigen die Preise im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) um durchschnittlich 3,3 Prozent. Als Grund nennt der Verbund gestiegene Lohnkosten durch neue Tarifabschlüsse.
Eine Einzelfahrt in Dresden kostet dann 3,60 Euro statt bisher 3,40 Euro. In allen anderen Tarifzonen steigt der Preis um 10 Cent auf 3,30 Euro. Wer durch mehrere Zonen fährt, zahlt 20 bis 40 Cent mehr. Die 4er-Karte verteuert sich um 80 Cent auf 13 Euro.
Neu im Angebot: eine Einzelfahrt für Kurzstrecken. Sie kostet 2,10 Euro und lässt sich über die Ticket-App Fairtiq buchen. Als Alternative bleibt die Kurzstrecken-4er-Karte aus Papier erhalten – sie kostet künftig 8,40 Euro statt bisher 8 Euro.
Das vom Freistaat Sachsen geförderte Bildungsticket für Schüler behält seinen Preis. Das Deutschlandticket hingegen wird bereits zum 1. Januar 2026 teurer – so hat es die Verkehrsministerkonferenz beschlossen.
Zwei Angebote streicht der VVO komplett: Das NachtTicket und die 9-Uhr-Monatskarte verschwinden zum 1. April aus dem Sortiment. VVO-Geschäftsführer Burkhard Ehlen begründet das mit geringer Nachfrage: „Damit schaffen wir mehr Übersichtlichkeit im Tarifportfolio.“
