Es war alles dabei an diesem Zweitliga-Sonntag: Tore, Spannung und ein Schockmoment. Am Ende durften Düsseldorf und der Hamburger SV jubeln.

Nach einem torreichen Samstag in der 2. Liga, ging es am Sonntag genauso weiter. Sowohl in Berlin, als auch in Hamburg fielen Treffer. Düsseldorf durfte gegen die Hertha dabei ebenso über einen Sieg jubeln (2:0), wie der Hamburger SV, der sich gegen Regensburg durchsetzte (5:0). Fürth und Elversberg teilten sich die Punkte. Durch den Sieg übernimmt Düsseldorf Platz eins der Tabelle. Der HSV ist hinter der Fortuna, dem KSC und Magdeburg nun Vierter.

Nach einer knappen Viertelstunde verstummte das Olympiastadion in Berlin kurz. Denn: Düsseldorfs Dawid Kownacki traf für die Gäste zur 1:0-Führung (13.) und brachte die mitgereisten Anhänger zum Jubeln. Im Anschluss mühten sich die Gastgeber, kamen jedoch nicht durch.

Für einen Schreckmoment sorgte Herthas Linus Gechter, der nach einem Zweikampf mit Deyovaisio Zeefuik auf dem Rasen liegen blieb und lange medizinisch versorgt werden musste. Im Anschluss wurde der Innenverteidiger auf einer Trage unter Applaus aus dem Stadion gebracht. Er griff sich immer wieder an die linke Schulter, schien starke Schmerzen zu haben. Für Gechter kam Toni Leistner ins Spiel. Durch die Unterbrechung gab es eine lange Nachspielzeit von neun Minuten, bevor es in die Halbzeitpause ging.

Nach gut zwanzig Minuten Spielzeit in der zweiten Hälfte dann der erneute Jubel bei den Gästen. Jona Niemiec erhöhte in der 66. Minute zum 2:0 für Düsseldorf – zum Entsetzen von Hertha. Die Hausherren monierten ein Foulspiel, die Situation wurde überprüft, der Treffer aber gegeben. Zwar hatten die Berliner vor Schluss noch gute Chancen, das änderte jedoch nichts am Spielstand.

Das ging schnell: In der ersten Minute der Partie war kein Gegenspieler bei Ransford Königsdörffer und der Flügelspieler traf direkt zur Führung für den HSV. Nach 45 Sekunden bereits großer Jubel bei den Fans des Gastgebers. Für den 23-jährigen Profi war es bereits das vierte Saisontor in der Liga.

Doch: Regensburg reagierte und war zur Stelle. Nach einem Fehler von HSV-Abwehrmann Sebastian Schonlau nutzte Christian Kühlwetter die Situation für sich aus. Der Ball landete bei seinem Teamkollegen Dominik Kother und dieser glich zum vermeintlichen 1:1 aus. Allerdings kam der Videoassistent zum Einsatz und der Treffer wurde aufgrund der Abseitsposition aberkannt. Nur wenige Minuten später konnten die Gastgeber dann zum 2:0 (14.) durch Robert Glatzel erhöhen. Glück für die Nordlichter, Pech für die Gäste.

In der zweiten Halbzeit setzte Hamburgs Trainer Steffen Baumgart dann auf Jean-Luc Dompé – genau der richtige Riecher. Der Offensivspieler erhöhte gute zehn Minuten nach seiner Einwechslung zum 3:0 (76.). Kurz vor Schluss wurde Dompé dann zum Vorlagengeber, als Davie Selke zum 4:0 (89.) erhöhte. In der Nachspielzeit traf Dompé dann erneut und sorgte für den 5:0-Endstand.

Zwar hatten die Gastgeber von Beginn an mehr Ballbesitz und dominierten die ersten zwanzig Minuten die Partie. Ein Tor ließ Elversberg jedoch nicht zu und war ebenso wachsam. Beide Mannschaften gingen ohne Tor in die Pause.

Spannend wurde es wenige Minuten nach Wiederanpfiff. Denn: Fürths Gideon Jung traf Lukas Pinckert im Strafraum wohl am Fuß. Zwar gab es keine Beschwerden, doch der VAR meldete sich. Sascha Stegemann in Köln signalisierte Schiedsrichter Eric Weisbach sich die Szene noch einmal anzusehen. Im Anschluss zeigte Letzterer auf den Punkt – Elversbergs Fisnik Asllani trat an. Doch der Schuss war zu schwach und Fürths Torhüter Nahuel Noll zur Stelle. Es blieb beim 0:0 (53.).

Das schien den Hausherren Auftrieb gegeben zu haben. Die Fürther wurden mutiger und erspielten sich Chancen. Am Ende teilten sich die Teams die Punkte.

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