DSV-Adler Görlich bei WM-Quali in Trondheim verletzt

Bei WM-Qualifikation

Verletzungsschock für deutsche Skispringerin

Schock in der Quali zur Skisprung-WM: Die Deutsche Luisa Görlich verletzte sich bei ihrem Sprung. Es wäre für sie nicht die erste schwere Verletzung.

Die Qualifikation für den ersten WM-Wettkampf der Skispringerinnen verlief aus deutscher Sicht nicht nach Plan. Luisa Görlich verletzte sich bei der Landung und verursachte damit einen Schreckmoment. Die 25-Jährige knickte mit dem Bein ein und musste medizinisch versorgt werden. Zwar reichte ihr Sprung auf 93 Meter trotz Punktabzügen für die Qualifikation, doch sie konnte den Auslauf nicht aus eigener Kraft verlassen und wurde herausgetragen. Wann sie wieder springen kann, ist unklar.

Görlich hatte im März 2018 und März 2024 jeweils einen Kreuzbandriss erlitten – erst im linken, dann im nun offenbar erneut betroffenen rechten Knie. Erst kurz vor der WM war sie in den Weltcup zurückgekehrt und hatte mit guten Leistungen noch das Ticket für die Titelkämpfe in Trondheim gelöst.

Selina Freitag war die beste deutsche Athletin in der Qualifikation und belegte den sechsten Platz, direkt gefolgt von Teamkollegin Agnes Reisch. Beide zeigten solide Leistungen. Für Katharina Schmid lief es dagegen nicht nach Wunsch: Die dreifache Weltmeisterin der vergangenen Titelkämpfe sprang nur auf 80 Meter und wurde 25. Um im Kampf um die Medaillen ein Wörtchen mitzureden, muss sie sich im Wettkampf steigern.

Auch Juliane Seyfarth qualifizierte sich für den Wettbewerb der besten 40 Springerinnen, der am Freitag um 14.00 Uhr (ZDF und Eurosport) stattfindet. Die Qualifikation gewann die Slowenin Nika Prevc vor der Norwegerin Anna Odine Strøm und der Österreicherin Jacqueline Seifriedsberger.