Fatale Kettenreaktion

Polizei meldet dritte Tote nach schwerem Unfall


03.12.2025 – 10:03 UhrLesedauer: 2 Min.

Der Unfallort: Alle drei Insassen des Audi A1 starben. (Quelle: IMAGO/5VISION.NEWS//imago)

Ein VW weicht auf einer Bundesstraße einem anderen Auto aus – und kracht frontal in einen Audi. Alle Insassen sterben.

Zwei Tage nach einem schweren Unfall in Hessen hat sich die Zahl der Toten auf drei erhöht. Wie die Polizei mitteilte, ist am Dienstag eine 88 Jahre alte Frau im Krankenhaus gestorben.

Sie war Beifahrerin eines am Sonntag in Offenbach verunglückten Audis. Bereits zuvor waren die anderen beiden Insassen des Wagens gestorben: die 66 Jahre alte Fahrerin und ein neunjähriges Mädchen.

Laut der Polizei hatte wohl eine fatale Kettenreaktion zu dem Unfall am 1. Advent geführt. Demnach war ein Auto von einem Grundstück auf die durch den Ort führende B43 eingebogen. Ein herannahender VW-Fahrer wich bisherigen Erkenntnissen zufolge aus – und krachte dabei frontal in den entgegenkommenden Audi A1.

Der Audi mit den beiden Frauen und dem Mädchen an Bord schleuderte in einen geparkten Nissan Micra. Die Fahrerin musste vor Ort reanimiert werden und starb wenig später in einem Krankenhaus. Um das Leben der Neunjährigen kämpften die Ärzte noch bis zum Montagmorgen – dann erlag auch sie ihren schweren Verletzungen. Der 31 Jahre alte VW-Fahrer wurde schwer verletzt.

Ein Gutachter soll den genauen Unfallhergang rekonstruieren. Der Fahrer des auf die Bundesstraße eingebogenen Autos soll trotz des mutmaßlich von ihm verursachten Unfalls zunächst einfach davongefahren sein. Er konnte aber identifiziert werden. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang und der Ursache dauern derzeit weiter an.

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