In der 2. Bundesliga muss Tabellenführer Fortuna Düsseldorf lange kämpfen, aber siegt am Ende doch. Ein glücklicher Elfmeter hilft ihnen dabei.

Fortuna Düsseldorf hat im Kampf um die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga einen Rückschlag gerade noch abwenden können. Durch einen späten Elfmetertreffer in der Nachspielzeit gewann die Fortuna bei Greuther Fürth mit 2:1 (1:1).

Dabei setzte die Elf von Trainer Daniel Thioune den ersten Schlag und ging in der 43. Minute durch einen Treffer von Giovanni Haag in Führung. Doch der Vorsprung hielt nicht mal bis zur Pause. Nur zwei Minuten später schafften die Fürther durch Dennis Srbeny den Ausgleich. In der zweiten Hälfte bemühten sich beide Mannschaften zwar um den Siegtreffer, er wollte aber zunächst nicht gelingen. Kurz vor Schluss sprach Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck den Düsseldorfern aber einen umstrittenen Elfmeter zu, den Ísak Jóhannesson sicher verwandelte.

Die Düsseldorfer stehen durch den Sieg mit nun 17 Punkten weiter an der Tabellenspitze. Der KSC bräuchte am Sonntag in Köln nun schon einen deutlichen Sieg mit drei Toren Vorsprung, um die Fortuna vom Platz an der Sonne zu verdrängen.

Die Düsseldorfer, die am vergangenen Wochenende durch einen Treffer in der Nachspielzeit eine Derbyniederlage gegen den 1. FC Köln vermieden hatten, starteten mutig. David Kownacki (16.) und Jona Niemiec (26.) vergaben erste Möglichkeiten, dann kam auch Fürth durch Noel Futkeu (37.) und Branimir Hrgota (40.) zu guten Chancen. Noch vor der Pause trafen Haag und Srbeny.

Im zweiten Durchgang neutralisierten sich die Teams weitgehend – bis Nicolas Gavory (72.) die riesige Möglichkeit aufs 2:1 für Düsseldorf ausließ. Der Außenverteidiger hatte Fürths Torhüter Nahuel Noll bereits umkurvt, traf dann aber das leere Tor nicht. Wie gegen Köln jubelte Düsseldorf dann doch noch über einen späten Treffer.

Aufsteiger SSV Ulm hat mit dem 3:1 (2:0) gegen Eintracht Braunschweig seinen zweiten Sieg in Folge gefeiert und sich etwas Luft in der unteren Tabellenhälfte verschaffen. Allerdings mischte sich in die Erleichterung auch die Sorge um Stammkeeper Christian Ortag, der sich womöglich schwer verletzte und mit einer Trage vom Feld getragen wurde.

Romario Rösch (14.) verwertete einen fehlgeschlagenen Braunschweiger Klärungsversuch zur Führung, Maurice Krattenmacher erhöhte gegen die schwächste Defensive der Liga in der 39. Minute auf 2:0. Kurz nach der Pause flog Braunschweigs Sven Köhler (50.) nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz. Dem Anschlusstreffer der Eintracht von Levente Szabo (76.) in Unterzahl setzte Felix Higl das 3:1 per Foulelfmeter (84.) entgegen.

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