FDP in der Krise

Doppelspitze mit Kubicki? Das sagt Strack-Zimmermann

27.02.2025 – 18:32 UhrLesedauer: 1 Min.

Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Wolfgang Kubicki: Die FDP ist auf der Suche nach neuer Führung. (Quelle: stefan zeitz)

Marie-Agnes Strack-Zimmermann erwägt ein Führungsduo für die FDP. An ihrem möglichen Partner Wolfgang Kubicki äußert sie allerdings Zweifel.

FDP-Präsidiumsmitglied Marie-Agnes Strack-Zimmermann kann sich für die künftige Spitze ihrer Partei ein Führungsduo vorstellen. In der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ äußerte die 66-Jährige allerdings Zweifel daran, ob sie mit Parteivize Wolfgang Kubicki eine Doppelspitze bilden sollte: „Ob Herr Kubicki und ich der frische Aufbruch sind, na ich weiß nicht“, sagte sie. Kubicki ist 72 Jahre alt.

Für die künftige FDP-Führung mache es Sinn, „Persönlichkeiten zu haben, die unterschiedliche Gruppen in der FDP ansprechen“, sagte Strack-Zimmermann. Die Verteidigungsexpertin hatte bereits Interesse an der Nachfolge von Christian Lindner im Parteivorsitz erkennen lassen, Kubicki ebenso.

Kubicki hatte bereits am Mittwoch Zweifel geäußert, ob eine Doppelspitze der FDP helfen würde. Er bezeichnete es als „Illusion“ zu glauben, dass eine Doppelspitze den Weg aus der Krise weisen könne. Zur Begründung verwies er auf die immer stärkere Personalisierung in Wahlkämpfen.

Die FDP hatte bei der Wahl am Sonntag den Wiedereinzug in den Bundestag verpasst. „Offensichtlich haben wir als Partei ein strukturelles Problem und können auf kein ausreichendes Kernmilieu hoffen, welches uns verlässlich über die fünf Prozent hebt“, sagte Strack-Zimmermann.

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