Dirndl-Drama auf der Wiesn: Eine Frau gerät in Not. Wie die Aicher Ambulanz eine peinliche Situation rettete und was der Betriebsleiter dazu sagt.

Auf dem Münchner Oktoberfest kam es am Mittwoch zu einem ungewöhnlichen medizinischen Notfall: Eine 66-jährige Besucherin wandte sich mit einem aufgerissenen Dirndl-Dekolleté an die Sanitäter der Aicher Ambulanz. Das Behandlungsteam reagierte prompt und kreativ auf diese delikate Situation.

Statt die Dame mit ihrem Kleider-Malheur nach Hause zu schicken, griffen die Sanitäter kurzerhand zu Nadel und Faden. Mit dem eigentlich für die Wundversorgung vorgesehenen Material nähten sie den Dirndlausschnitt fachmännisch zusammen. Nach dieser unkonventionellen „Behandlung“ konnte die Wiesn-Besucherin vollständig bekleidet auf das Festgelände zurückkehren.

Michel Belcijan, Betriebsleiter der Aicher Ambulanz, betonte die Bedeutung solcher Hilfeleistungen: „Für uns ist es eine Ehrensache, auch in kleinen Notlagen schnell und unkompliziert zu helfen, damit unsere Wiesn-Besucher ihre Zeit auf dem Fest unbeschwert genießen können.“ Die kostenlose „Dirndl-Reparatur“ dürfte nicht nur der betroffenen Dame, sondern auch dem Sanitäterteam als besondere Oktoberfes-Anekdote in Erinnerung bleiben.

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