Expertin warnt
„Gut angefühlt“: Heidi Klum spricht über ihre Wurmkur
Aktualisiert am 02.12.2025 – 16:37 UhrLesedauer: 2 Min.
Heidi Klum wollte ihrem Körper etwas Gutes tun und hat sich für eine Kur entschieden. Hat diese Wirkung gezeigt? Das hat das Model nun verraten.
Als Model ist ihr Körper ihr Kapital, eine spezielle Diät hält sie aber nicht ein, verriet Heidi Klum im Sommer der Zeitung „Wall Street Journal“. Jedoch plante sie damals zusammen mit ihrem Ehemann, Tokio-Hotel-Star Tom Kaulitz, eine Wurm- und Parasitenkur zu machen. „Ich habe gehört, dass man das einmal im Jahr machen soll, und ich habe es noch nie getan. Ich fühle mich total im Rückstand. Ich habe keine Ahnung, was da alles rauskommt“, sagte sie damals.
Doch gab es überhaupt Hinweise darauf, dass die Eheleute Würmer oder Parasiten im Körper haben? „Offenbar haben wir alle Parasiten und Würmer. Besonders wenn man ab und zu Rohkost isst, zum Beispiel Sushi. Es gibt Tabletten dagegen, die viele Kräuter enthalten. Darin sind viele Nelken. Parasiten vertragen Nelken nicht. Auch Papayakerne vertragen sie nicht. Außerdem haben wir Metalle im Körper, und es ist sehr wichtig, dass man Mittel zur Metallausleitung verwendet“, schilderte die 52-Jährige. Die Behandlung dauert mehrere Monate und sei „ziemlich aufwendig“, sagte sie weiter.
Monate später gab Heidi Klum nun im Gespräch mit dem „People“-Magazin ein Update nach der Behandlung. Richtige „Ergebnisse“ habe sie nicht, sagte sie. „So viele Leute haben mich gefragt: ‚Was ist passiert?‘ Ich dachte nur: Ich weiß selbst nicht, ob überhaupt etwas passiert ist!“ Dennoch sprach sie positiv über die Erfahrung: „Es hat sich einfach gut angefühlt … falls da überhaupt Würmer oder Parasiten waren, hoffe ich, dass sie den Körper verlassen haben, denn ich höre ständig so viele Leute darüber reden.“
Ein Artikel der Cleveland Clinic warnt jedoch vor derartigen Kuren und legt nahe, solchen Social-Media-Content zu hinterfragen. „Ich hoffe wirklich, dass diese Entgiftungskuren nicht populär werden“, so die staatlich anerkannte Ernährungsberaterin Beth Czerwony. „Es gibt einfach keine glaubwürdigen Beweise dafür, dass sie funktionieren, und sie können große Gesundheitsrisiken bergen.“
