Toter Baum und Rote Bete

Diese neuen Emojis kommen 2025


Aktualisiert am 22.01.2025 – 10:41 UhrLesedauer: 2 Min.

Auch im ersten Quartal 2025 gibt es wieder neue Emojis. (Symbolbild) (Quelle: picture alliance / Matthias Balk/dpa/dpa-bilder)

Man könnte sie als moderne Hieroglyphen bezeichnen: Emojis schmücken viele Online-Chats wie in WhatsApp. Zum Jahresstart wird die Auswahl an Motiven größer.

Ein toter Baum, ein Fingerabdruck und Rote Bete: Diese und andere Emojis können bald in Messaging-Diensten wie WhatsApp und Signal genutzt werden. Im ersten Quartal des neuen Jahres wird es wieder neue Emojis geben, wie das Unicode-Konsortium bekanntgab, welches den internationalen Standard für Zeichencodierung setzt.

Auch Emojis sind Teil dieser Zeichen. An der Codierung orientieren sich die Hersteller von Handysoftware, sodass die bei Unicode veröffentlichten Symbole bald auf vielen Mobiltelefonen zu sehen sein dürften. Zuvor hatte die „Süddeutsche Zeitung“ darüber berichtet.

Bereits im Herbst 2024 hatte Unicode die neuen Emojis für den Frühling 2025 bekannt gegeben. Den Angaben zufolge werden sie aber erst ab dem Frühling 2025 auf Smartphones und Tablets zu sehen sein. Ein genaues Datum nannte Unicode nicht. Unter den neuen Symbolen sind etwa ein Fingerabdruck, Rote Bete und ein Farbklecks.

Ein Baum ohne Blätter ist ebenfalls dabei. Dieser soll auf die durch den Klimawandel angehäuften Dürren aufmerksam machen, wie es hieß. „Der Klimawandel, der Umweltkollaps und die ausgedehnte Dürre Jahr für Jahr werden Teil unseres Alltags“, schrieb Brian Baihaki, der das Emoji beantragte.

Eine Liste von Unicode zeigt, welche vorgeschlagenen Emojis bereits veröffentlicht oder abgelehnt wurden und welche vielleicht noch veröffentlicht werden. Demnach wurden „Akne“, „E-Zigarette“, „Tampon“ und „Lasagne“ als Vorschläge abgelehnt.

In weiteren Verlauf dieses Jahres kann man sich zum Beispiel auf die „Haarige Kreatur“ freuen, die an den Schneemenschen Yeti angelehnt. Auch ein „Verzerrtes Gesicht“ im Fischaugen-Stil gehört zu den Neuzugängen des weiteren Jahres. Sogar die Reste eines Apfels und eine „Kampf-Wolke“ sollen Teil der modernen Bildsprache werden.

Wie die Symbole am Ende tatsächlich aussehen, hängt vom jeweiligen Hersteller ab. Hier bringen Google, Apple, Samsung, Meta und Twitter ihre eigenen Entwürfe ein. Diese müssen wiederum vom Konsortium genehmigt werden.

Es ist also möglich, dass es noch länger dauert, bis die neuen Emojis auch auf allen Smartphones verfügbar sind.

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