Diese Missionen werden Geschichte schreiben

Ziel des Fluges sind Tests der Orion-Raumkapsel, deren Servicemodul in Deutschland gebaut wurde. Die Nasa will etwa die Lebenserhaltungssysteme und das Verhalten der Kapsel beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre prüfen.

An Bord befinden sich die US-Astronautin Christina Koch, ihre US-Kollegen Victor Glover und Reid Wiseman sowie der kanadische Raumfahrer Jeremy Hansen. Sollte die Mission wie geplant stattfinden, wären sie die ersten vier Raumfahrer in der Nähe des Mondes, seit die Astronauten der „Apollo 17“-Mission den Erdtrabanten 1972 für einige Zeit betraten.

Auch wenn die Nasa 2026 noch nicht wieder auf dem Mond landet, könnte das ein anderes Unternehmen tun: Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos. Das Unternehmen will seinen Lander Blue Moon Mark 1 (MK1) nahe dem Shackleton-Krater am Südpol des Mondes aufsetzen.

Das Ziel: Blue Origin will Technologien wie Antriebssysteme, Bordelektronik und das Triebwerk BE-7 des Landers testen. Die Nasa ist trotzdem dabei. An Bord der Sonde ist ein wissenschaftliches Instrument der Raumfahrtbehörde, das Staubverwirbelungen bei der Landung untersuchen soll.

Der MK1-Lander ist acht Meter hoch und soll bis zu drei Tonnen Nutzlast transportieren können. Diese Größe hat einen entscheidenden Nachteil. Der hohe Schwerpunkt könnte bei der Landung zu Instabilität führen. Der Vorteil: je größer, desto mehr Fracht kann transportiert werden.

Für das zweite Quartal 2026 ist eine besondere Mission geplant, die neben der ISS eine weitere Raumstation in den Orbit bringen soll. Diese soll allerdings kommerziell betrieben werden und besteht nur aus einem Modul für vier Personen. Das Unternehmen dahinter ist Vast Space aus Kalifornien.

Der Plan ist, im kommenden Jahr das Modul der Raumstation namens Haven-1 in den Orbit zu befördern. Das System soll mit einer Falcon 9 von SpaceX ins All gebracht werden. Astronauten sollen später ebenfalls mit Musks Firma zur Station und wieder zurück fliegen.

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