Sieben Tipps für romantische Kurztrips

Märchenhafte Weihnachtsmärkte abseits des Trubels


Aktualisiert am 28.11.2024 – 12:27 UhrLesedauer: 4 Min.

Historischer Weihnachtsmarkt: Die Festung Königstein liegt in der Sächsischen Schweiz. (Quelle: Sylvio Dittrich/imago-images-bilder)

Diese kleinen, aber sehr feinen Christkindlmärkte überraschen mit einem besonderen Ambiente – aber nur an wenigen Tagen.

Von Glühweinduft umwehte Weihnachts- und Christkindlmärkte sind im Advent beliebte Reiseziele. Dabei müssen es nicht immer die großen Publikumsmagneten wie der Nürnberger Christkindlesmarkt sein. Viele kleinere Märkte mit außergewöhnlichem Ambiente haben einen ganz besonderen Reiz.

Hier sind sieben Tipps für romantische Kurztrips in der Vorweihnachtszeit – vom Christkindlmarkt auf der Fraueninsel im Chiemsee bis zum Historischen Weihnachtsmarkt auf der Wartburg. Allen Märkten gemeinsam: Sie finden nur an wenigen Terminen statt.

Rund um die jahrhundertealte Linde in der Mitte des kleinen Eilands im Chiemsee reihen sich Dutzende heimelige Hütten am Seeufer aneinander. Die einmalige Inselkulisse im „Bayerischen Meer“ lockt an den ersten zwei Adventswochenenden Besucher von nah und fern.

Wer noch auf der Suche nach Geschenken ist, hat die Auswahl von handgefertigten Naturkissen und originellen Topflappen über Ohrschmuck aus Christbaumkugeln bis zu handgestrickten Weihnachtspullovern und Schafsmilchseifen. Appetit weckt der Duft von fangfrischen Chiemseerenken, Chiemsee-Bratwurst und Kartoffelsuppe. Wer beim Bummel entlang der Buden noch nicht in Weihnachtsstimmung ist, bei dem erwacht die Vorfreude spätestens bei einem der Konzerte oder Lesungen im benachbarten Kloster.

Termine 2023: 30. November bis 3. Dezember sowie 7. bis 10. Dezember. Weitere Informationen finden Sie unter: www.christkindlmarkt-fraueninsel.de

In ein Weihnachtsdorf verwandelt sich am ersten Adventswochenende das Freilichtmuseum Glentleiten im oberbayerischen Großweil nahe dem Kochelsee. Die historischen Stadel, geheizten Stuben und Ställe laden festlich dekoriert zum stimmungsvollen Bummel über das Museumsgelände ein.

An den Buden wird ausschließlich handgemachtes, traditionelles Handwerk aus der Region verkauft, beispielsweise Korbwaren, Schnitzereien, Fellwesten und -decken. Auch die Leckereien wie Marmeladen, Liköre, Plätzchen und Geräuchertes wurden in der Region hergestellt. Für Unterhaltung sorgen Künstler und Musiker genauso wie verschiedenste Handwerker, die uralte Techniken vorführen.

Termine 2023: 1. bis 3. Dezember. Weitere Informationen unter: www.glentleiten.de

Das mächtige Höllentalviadukt bildet die einzigartige Kulisse des Weihnachtsmarkts in der Ravennaschlucht bei Breitnau im Hochschwarzwald. 40 Aussteller bieten in dem von Wald umschlossenen Budendorf direkt unter der eindrucksvollen Zugbrücke fein gefertigtes Kunsthandwerk und für den Gaumen regionale Spezialitäten.

Hin geht’s entspannt per Shuttlebus ab Titisee, Hinterzarten und Himmelreich, Parkplätze am Markt existieren nämlich nur wenige. Besonders stimmungsvoll gestaltet sich die Laternen- und Fackelwanderung von Hinterzarten durch das Löffeltal, bei dem das Publikum zudem spannende Sagen und mystische Geschichten zu hören bekommt.

Termine 2023: An vier Wochenenden vom 24.11. bis 17.12., jeweils Freitag bis Sonntag. Eintritt: 5,50 Euro bis 16 Uhr, danach 7,50 Euro. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre Eintritt frei. Weitere Informationen unter: www.hochschwarzwald.de/weihnachtsmarkt

Er gilt als einer der traditionsreichsten seiner Art: Der altdeutsche Weihnachtsmarkt im baden-württembergischen Bad Wimpfen lässt an drei Wochenenden im Advent vergangene Jahrhunderte erlebbar werden. Besonders eindrucksvoll ist eine abendliche Nachtwächterführung durch die zauberhafte Fachwerk-Altstadt, deren enge Gassen das einzigartige Flair dieses Marktes ausmachen, unterstützt vom süßen Duft von Bratäpfeln, Glühwein, Tannenzweigen und Lebkuchen.

Mehr als 100 Buden und Büdchen bieten vor der Kulisse der staufischen Burganlage neben viel Naschwerk und kulinarischen Spezialitäten vor allem Kunsthandwerkliches an. Im Rahmenprogramm gibt es verschiedene Konzerte und jeden Sonntag die Kostümführung „Wo Kaiser und Könige Hof hielten“.

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