In der Nacht auf Dienstag

Diese Berlinerin könnte die erste deutsche Frau im All werden

Aktualisiert am 31.03.2025 – 18:35 UhrLesedauer: 1 Min.

Ein undatiertes Foto von Rogge: Die Berlinerin steht kurz vor einem Flug ins All. (Quelle: Peter Balicki)

In der Nacht auf Dienstag könnte eine Berlinerin Geschichte schreiben – als erste deutsche Frau im All. Die Rakete stammt von einem umstrittenen Milliardär.

Die Berlinerin Rabea Rogge steht vor einem historischen Weltraumflug. Die 29-Jährige soll am Dienstagmorgen mitteleuropäischer Sommerzeit als erste deutsche Frau ins All starten.

Der Start ist vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida geplant. Rogge wird an Bord einer „Dragon“-Kapsel mit einer Falcon-9-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX von Elon Musk abheben. Sie wäre die erste Frau unter bisher zwölf deutschen Raumfahrern im Weltall.

„Ich freue mich darauf, mit dieser unglaublichen Crew zu starten“, schrieb Rogge auf der Online-Plattform X. Die viertägige Mission „Fram2“ führt die Kapsel auf einer neuen Umlaufbahn über die Polarregionen der Erde. In 425 bis 450 Kilometern Höhe will die Crew Himmelsleuchten untersuchen und möglicherweise die ersten Röntgenbilder von Menschen im Weltall erstellen.

Rogge fliegt zusammen mit dem Milliardär Chun Wang aus Malta, der Filmemacherin Jannicke Mikkelsen aus Norwegen und dem australischen Polar-Guide Eric Philips. Wang, der mit Kryptowährungen reich wurde, finanziert die Mission privat.

Die Chance auf den Flug ergab sich für Rogge durch eine zufällige Begegnung. Bei einem Expeditionstraining auf Spitzbergen lernte sie Wang kennen und sprach mit ihm über den Kosmos. Später lud er sie zur Teilnahme an seinem Weltraumflug ein. Seit Monaten bereitet sich die Berlinerin intensiv auf ihre Reise vor.

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