Die Eisbachwelle wird zum Politikum

Dazu gehöre, „zeitnah einen Austausch mit den Surferinnen und Surfern zu organisieren, das bisherige Vorgehen einzuordnen und zu erklären sowie transparent zu erläutern, welche Maßnahmen seitens der Stadt aus Gründen der Sicherheit und des Wellenbetriebes erforderlich sind“, sagte sie. Dieser Austausch solle unmittelbar beziehungsweise schnellstmöglich stattfinden.

Die Surfer sehen auch die politisch Verantwortlichen im Münchner Stadtrat in der Pflicht, sich für das Wahrzeichen Eisbachwelle, das auch früher schon einmal ein Politikum war, einzusetzen. Am 8. März, bei den Kommunalwahlen, werden Stadtrat und Oberbürgermeister neu gewählt.

In einer Mitteilung der Surfer hieß es: „Die Debatte ist damit nicht beendet. Sie wird jetzt politisch.“ Das Surfen am Eisbach sei weltweit bekannt und „ein Aushängeschild für eine moderne, lebenswerte Stadt“, schreiben sie. „Dieses Stück urbaner Identität darf nicht zerstört werden.“ Die Frage sei nicht, „ob Verwaltung Regeln umsetzt“, heißt es in der Mitteilung. „Die Frage ist, wer entscheidet, wie München lebt.“

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