Der Kölner Künstler Thomas Baumgärtel, bekannt als „Bananensprayer“, hat seinen Schock über den Ausgang der US-Wahl ausgedrückt. Die Wahl Trumps bezeichnet er als „Albtraum“.

Der als „Bananensprayer“ bekannte Kölner Künstler Thomas Baumgärtel hat sich über den Ausgang der US-Wahl geäußert. „Bin heute Morgen von einem Albtraum wach geworden“, schreibt Baumgärtel in den sozialen Medien. „Ich war alleine im Wald und plötzlich kam ich an einer riesigen Höhle vorbei, in der hunderte wilder, hungriger Wölfe waren, die mich entdeckten und gerade alle auf mich zuliefen, als ich wach wurde und feststellen musste, dass Trump die Wahl gewonnen hat“, so der in Köln-Dellbrück arbeitende Künstler weiter.

Baumgärtel setzt sich schon seit geraumer Zeit mit der US-Politik auseinander. Das Werk, das er einen Tag nach der US-Wahl auf Instagram teilt, entstand bereits im Jahr 2017 und zeigt Donald Trump als Affen mit einer Banane im Mund. Dieses Bild sollte damals Teil einer Werbekampagne auf X, damals Twitter, werden. Allerdings untersagte der Kurznachrichtendienst die Verbreitung des Bildes mit Verweis auf seine Richtlinien zu „Hass, heiklen Themen und Gewalt“.

Im Jahr 1986 markierte Baumgärtel erstmals einen Kunstort mit seiner charakteristischen Spraybanane und wurde schnell zu einem inoffiziellen Gütesiegel für Kunstinstitutionen. Dabei führten seine Sprüh-Aktionen in der Vergangenheit auch zu Konflikten mit den Behörden; so wurde er beispielsweise 1986 beim Sprühen am Museum Ludwig in Köln von der Polizei festgenommen.

„Die Polizei hat uns mit gezogenen Waffen umstellt. Die dachten wohl, ich hätte da eine Bombe platziert. Als dann über Funk kam, dass es sich um eine Spraybanane handelt, wurden sie deutlich entspannter“, sagte er im letzten Jahr dem Onlineportal „merkur.de“

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