
Winterflucht
Diese Orte am Mittelmeer bieten Wärme und Ruhe
12.12.2025 – 14:34 UhrLesedauer: 4 Min.
Hält der Winter in Mitteleuropa Einzug, zieht es viele in den Süden. Aber welche Orte in der Mittelmeerregion bieten dann den besten Mix aus Sonne, Strand und Natur?
Wenn die Tage kürzer und kälter werden, träumen viele von Wärme und Meer. Ein Winterurlaub am Mittelmeer kann genau diese Sehnsucht stillen. Die Region bietet milde Temperaturen, spektakuläre Landschaften und zahlreiche Aktivitäten, die das Wintergrau vergessen lassen. Doch welche Destination passt zu welchen Vorlieben? Ein Überblick.
Die Insel Madeira liegt südwestlich von der Küste Lissabons und gilt als wahres Blumenparadies. Neben den prächtigen Gärten in den Dörfern laden die Levadas, künstliche Wasserläufe, zu entspannten Wanderungen durch die üppige Flora ein. Für alle, die Natur, Ruhe und farbenfrohe Landschaften lieben, ist Madeira mit einer Durchschnittstemperatur von 19 bis 22 Grad Celsius im Winter ein perfektes Ziel.
Selbst ein Bad im Meer ist in dieser Zeit möglich, da die Wassertemperaturen nur minimal von den Außentemperaturen abweichen. An der Südküste befinden sich mit Calheta und Machico Orte mit Sandstränden. Im Norden sind vor allem natürliche Schwimmbäder beliebt, die sich zwischen Felsen befinden.
Die zweitkleinste Kanareninsel La Gomera überzeugt durch unberührte Natur und eine besondere kulturelle Eigenheit: die Pfeifsprache „El Silbo“. Wer dem Trubel entkommen und stille Wanderungen genießen möchte, findet hier ideale Bedingungen. Die Anreise erfolgt über Teneriffa, denn La Gomera besitzt keinen internationalen Flughafen.
Die Tagestemperaturen der Insel liegen zwischen 21 und 24 Grad Celsius, in der Nacht kann es auf bis zu 15 Gard abkühlen. Obwohl die Insel nicht für seine Badeorte bekannt, die Möglichkeiten dazu gibt es aber. Der Playa de San Sebastian und der Playa de Hermigua laden zum Baden ein, selbst wenn die Wassertemperaturen nur 18 Grad aufweisen.
Teneriffa ist die größte Insel der zu Spanien gehörenden Kanarischen Inseln vor der Küste Westafrikas. Sie bietet imposante Schluchten, den Teide-Nationalpark und das bekannte Karnevalsfest in Santa Cruz. Wanderer können Klassiker wie die Masca-Schlucht erkunden oder durch den Lorbeerwald streifen.
Im Winter ist die Insel besonders angenehm. Die Temperaturen liegen bei 20 Grad und die Sonne scheint häufig, sodass sich Outdoor-Aktivitäten leicht genießen lassen. Die klare Luft sorgt dafür, dass die Landschaften noch spektakulärer wirken. Auch die Wassertemperaturen sind mit 19 Grad noch angenehm und laden beispielsweise an der Costa Adeje zum Baden ein.
Von karger Wüstenlandschaft bis zu saftig grünen Tälern beeindruckt Gran Canaria durch seine Vielfalt. Vulkankrater, Lavatürme und Schluchten prägen das Bild und laden zu Wanderungen abseits der Massen ein. Die Insel eignet sich für alle, die abwechslungsreiche Natur schätzen.
Die Temperaturen bleiben auch im Winter knapp über 20 Grad Celsius und laden so dazu ein die fünf bis sechs Sonnenstunden am Tag im Freien zu verbringen. Selbst das Meer bleibt mit 18 bis 20 Grad angenehm. Damit können Besucher auch im Winter im Süden die Strände nutzen und im Wasser abtauchen. Die Wellen im Norden eignen sich dagegen zum Surfen.