Zur neuen Saison wird im Skispringen eine neue Regel für die Bewertung der Sprünge eingeführt. Der Deutsche Markus Eisenbichler hat dafür kein Verständnis.

Skispringer Markus Eisenbichler ärgert sich über eine neue Bewertungsregel in seinem Sport. In Zukunft wird die Landung noch wichtiger. Sprungrichter sollen mehr Punkte abziehen, wenn ein Athlet dabei keinen Telemark zeigt. Eisenbichler nervt das, „weil die Kampfrichter mehr Macht kriegen“, sagte er bei einem Termin des Deutschen Skiverbands in Nürnberg. Beim Telemark handelt es sich um eine bestimmte Landetechnik.

Man werde für weite Sprünge bestraft, weil es dann schwieriger ist, mit Telemark zu landen. „Das finde ich total bescheuert, ganz ehrlich, was sich die Fis da wieder einfallen lassen hat“, sagte der 33-Jährige mit Blick auf den Weltverband. „Da kann ich dann irgendwann auch nicht mehr still sein, weil ich einfach irgendwann die Geduld verliere.“

Bisher habe immer der beste Springer gewonnen. „Jetzt kann es sein, dass du der Beste bist und nicht auf dem Podest bist. Das ist einfach nicht fair“, sagte Eisenbichler. „Ich verstehe gewisse Leute nicht, die das entscheiden.“

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