
Wanderung endet fatal
Deutscher Tourist stürzt vom Löwenkopf in den Tod
20.12.2025 – 12:12 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Ausblick gilt als spektakulär, die Wanderwege als eng und steil: Ein Ausflug zu einem beliebten Touristenziel in Südafrika endete für einen Deutschen mit dem Tod.
Ein deutscher Wanderer ist am Donnerstag bei einem Ausflug in der südafrikanischen Hauptstadt Kapstadt ums Leben gekommen. Das bestätigte ein Polizeisprecher dem südafrikanischen Sender „Smile FM“. Das Alter des Toten blieb unklar.
Der Tourist war auf dem rund 660 Meter hohen Berg Lion’s Head unterwegs, der in Deutschland als Löwenkopf bekannt ist. Wie der Nationalpark mitteilte, stürzte der Mann am Donnerstagmorgen von einem der Wanderwege in die Tiefe. Sofort nach dem Vorfall sei der Rettungsdienst alarmiert und eine koordinierte Rettungsaktion eingeleitet worden, hieß es. Doch trotz aller Bemühungen habe der Wanderer noch am Tatort für tot erklärt werden müssen.
„Aus Respekt gegenüber seiner Familie werden wir keine weiteren Angaben zum Verstorbenen machen“, teilte der Nationalpark mit. Die Polizei habe die weiteren Ermittlungen übernommen. Eine Autopsie soll die genauen Todesumstände klären.
Es ist bereits der zweite tödliche Vorfall am Lion’s Head in Kapstadt innerhalb weniger Wochen: Am 25. November starb ein südafrikanischer Gleitschirmflieger, nachdem er unkontrolliert in die Tiefe gestürzt war. Die Untersuchungen der Polizei dauern noch an.
Der Lion’s Head oder Löwenkopf gilt als Landmarke und beliebtes Ausflugsziel für Touristen: An den unteren Hängen befinden sich historische Gräber, vom Gipfel haben Ausflügler einen Rundumblick auf Stadt und Atlantikküste. Mehrere, teils steile und enge Wanderwege führen auf den Gipfel in 669 Metern Höhe.