Deutsche wollen auf Zucker und Alkohol verzichten

Überraschendes Ranking

Darauf wollen die meisten Deutschen 2026 verzichten


27.12.2025 – 07:04 UhrLesedauer: 2 Min.

Weniger Alkohol trinken: Der Jahresanfang ist für viele ein beliebter Anlass, mit schlechten Gewohnheiten zu brechen. (Quelle: VioletaStoimenova/getty-images-bilder)

Der Januar ist der Monat der guten Vorsätze – zumindest auf dem Papier. Eine neue Umfrage zeigt, was sich die Menschen in Deutschland tatsächlich vornehmen.

Kaffee ohne Zucker, keine Schokolade am Abend, keine Kekse im Büro: Für viele beginnt das neue Jahr mit dem Versuch, weniger Süßes zu essen. Laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage im Auftrag von Doctolib steht Zucker an erster Stelle der geplanten Verzichtsvorhaben. Dahinter folgen Alkohol, Nikotin und Fast Food.

Insgesamt geben 29 Prozent der Befragten an, im Januar auf etwas verzichten zu wollen oder dies schon einmal getan zu haben. Innerhalb dieser Gruppe ergibt sich folgende Rangliste:

Der Wunsch nach einem gesünderen Körper steht dabei klar im Vordergrund: 49 Prozent nennen körperbezogene Ziele, 38 Prozent wollen sich „bewusster fühlen“, 22 Prozent sehen finanzielle Vorteile. Für 20 Prozent ist der Verzicht ein persönliches Experiment.

Der hohe Stellenwert von Zucker als „Verzichtsziel Nummer eins“ überrascht nur auf den ersten Blick. Denn: Zucker steckt nicht nur in Süßigkeiten, sondern auch versteckt in vielen verarbeiteten Lebensmitteln – von Fruchtjoghurt bis Salatdressing. Wer ihn reduziert, bemerkt oft schnell Effekte: mehr Energie, besserer Schlaf und weniger Heißhunger.

Trotz guter Vorsätze ziehen viele ihr Vorhaben nicht durch. Der häufigste Grund: festgefahrene Routinen. Laut der Umfrage fällt es 51 Prozent schwer, alte Gewohnheiten zu durchbrechen. Weitere Stolpersteine sind fehlende Belohnung (21 Prozent), mangelnder Geschmack (20 Prozent) oder soziale Rituale, etwa beim Alkohol (17 Prozent).

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