Zwar hat der Dessauer Motorenhersteller AEM Insolvenz angemeldet, doch vorerst geht es dort weiter. Es gibt Hoffnung auf eine Lösung.

Der Dessauer Motoren- und Generatorenhersteller AEM hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen hat offenbar hohe Umsatzverluste wegen hohen Zinsen, steigenden Materialkosten und einer Kaufzurückhaltung der Kunden erlitten, berichtet der MDR.

Unternehmenschef Reiner Storch sagte dem MDR allerdings, man sei zuversichtlich, in den kommenden Wochen neue Mitgesellschafter zu finden. Es hätten sich bereits erste Interessenten gemeldet. Ziel bleibe, das Unternehmen zu erhalten. Bis Ende November seien die Löhne der 150 Mitarbeiter noch gesichert. „Bis dahin haben wir Luft, neue Partner ins Boot zu holen“, sagte Storch.

Das bereits 1872 unter dem Namen Bamag gegründete Unternehmen stellt Generatoren für Wasserkraft und Schiffe ebenso wie Motoren für Baumaschinen her. Dabei arbeitet AEM nach eigenen Angaben als Zulieferer für Kunden auf der ganzen Welt.

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