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VW verrät: So wird der neue Golf 9
30.11.2024 – 10:41 UhrLesedauer: 2 Min.
Volkswagen bringt den Golf ins Elektrozeitalter: Der ID.Golf soll ab 2029 mit vertrautem Design, moderner Software und bis zu 600 Kilometern Reichweite punkten. Kann die Ikone ihre Erfolgsgeschichte fortschreiben?
VW bringt eine Ikone ins Elektrozeitalter: Der neue Golf wird vollelektrisch und das erste „Software Defined Vehicle“ (SDV) des Konzerns. Mit moderner Technik, klassischem Design und elektrischem Antrieb soll der ID.Golf ab 2029 an die Erfolge seiner Vorgänger anknüpfen.
Die Serienversion des ID.Golf startet 2029 und baut auf Volkswagens neuer SSP-Plattform auf. Sie vereint Verbrenner- und Elektroarchitektur, stellt aber die Software in den Fokus. Markenchef Thomas Schäfer bestätigte, dass VW dabei auf IT-Technologie des US-Start-ups Rivian zurückgreift.
„Software Defined Vehicle“ steht für Autos, bei denen Softwarefunktionen wie Konnektivität, Assistenzsysteme und Infotainment wichtiger sind als klassische Merkmale wie Motor oder Fahrwerk. Ab 2027 kommt diese Architektur zunächst bei Audi und Porsche zum Einsatz, bevor sie im ID.Golf Einzug hält.
VW bleibt dem vertrauten Look treu: Der ID.Golf lehnt sich optisch an den Golf IV (1997–2003) an, eines der beliebtesten Modelle der Reihe. Die breite, markante C-Säule kehrt zurück und stellt eine Wiedererkennung sicher. Unter der klassischen Hülle steckt jedoch modernste Elektrotechnik.
Die Basisversion bietet eine Reichweite von mindestens 400 Kilometern, leistungsstärkere Varianten schaffen bis zu 600 Kilometer. Der Einstiegspreis liegt bei etwa 33.000 Euro. Zudem plant VW ein sportliches R-Modell, das Anfang der 2030er-Jahre folgen soll.
Der ID.Golf punktet mit kurzen Ladezeiten: An Schnellladesäulen lässt sich die Batterie in nur 15 Minuten auf 80 Prozent aufladen. Auch die Software steht im Mittelpunkt. Fehler wie beim Golf 8, dessen fehleranfälliges Infotainmentsystem Ärger hervorrief, sollen sich nicht wiederholen.
VW habe aus den Fehlern gelernt, betont Entwicklungsvorstand Kai Grünitz. Der ID.Golf soll mit zuverlässiger Software und einfacher Bedienung überzeugen – sonst wird die neunte Generation des Golf auch die letzte sein.