Im US-Bundesstaat Arizona bereitet eine besondere Kamillenart Probleme: Ein Denkmal musste jetzt vorübergehend seine Pforten schließen.

Im US-Bundesstaat Arizona musste ein Denkmal vorübergehend wegen einer übel riechenden Pflanze schließen. Die Gedenkstätte „Casa Grande Ruins National Monument“ südlich von Phoenix teilte in der vergangenen Woche mit, dass der Picknick-Bereich der Gedenkstätte wegen eines „invasiven und schädlichen Unkrauts“ vorübergehend geschlossen bleibe. Der Ort erinnert an eine Siedlung amerikanischer Ureinwohner.

Konkret handelt es sich um die Pflanze Oncosiphon pilulifer, im Englischen auch als „Stinknet“ oder globe chamomile bekannt, was sich in etwa mit „Kugelkamille“ übersetzen lässt. Die gelbe Pflanze soll beim Zerkleinern einen Geruch absondern, der dem von Terpentin ähnelt. Zudem soll sie zu allergischen Reaktionen oder Atemwegsproblemen führen können.

Die Pflanze, die ursprünglich aus Südafrika stammt, bereitet sich seit einiger Zeit im Südwesten der USA, Mexiko und Australien aus. In den Gebieten ist sie auch ein Problem, weil sie leicht entzündlich ist und dadurch die Waldbrandgefahr erhöht. Zudem verdränge sie einheimische Pflanzen.

Aktie.
Die mobile Version verlassen