
Neuer Spitzenreiter 2025
Das sind die beliebtesten Baby-Vornamen in NRW
Aktualisiert am 30.12.2025 – 07:47 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Top 10 beliebtesten Vornamen in Nordrhein-Westfalen haben sich 2025 verschoben. Bei den Jungen bleibt der Favorit jedoch unverändert.
Sophia hat sich 2025 zum beliebtesten Mädchennamen in Nordrhein-Westfalen entwickelt. Das geht aus einer Auswertung des Hobby-Namensforschers Knud Bielefeld hervor. Emilia, die fünf Jahre lang an der Spitze lag, rutschte erstmals auf Platz zwei ab. Bei den Jungen führt Noah die Rangliste weiterhin an und bleibt damit im sechsten Jahr in Folge der meist vergebene Vorname.
Bei den weiteren Platzierungen kam es bei beiden Geschlechtern zu deutlichen Verschiebungen. Bei den Jungen fiel Mohammed von Rang zwei auf Platz acht zurück. Matteo verbesserte sich von Platz drei auf zwei, Henry stieg von Platz fünf auf Rang drei. Es folgen Leo auf Platz vier, der 2024 noch Rang neun belegte, Paul auf Platz fünf nach Platz zwölf im Vorjahr sowie Luca unverändert auf Platz sechs.
Elias erreichte Platz sieben nach Rang vier im Jahr zuvor. Theo rutschte von Platz sieben auf neun ab. Felix schaffte es als Zehnter in die Top Ten, nachdem er 2024 noch auf Platz 16 gelegen hatte.
Bei den Mädchen rangierte Emilia nach dem Verlust der Spitzenposition auf Rang zwei. Emma kletterte von Platz fünf auf drei. Ebenfalls unter die ersten zehn schafften es Mia auf Platz vier nach Rang zwei im Vorjahr, Lina auf Platz fünf nach Platz drei, Mila auf Platz sechs nach Platz acht sowie Lia unverändert auf Rang sieben. Hannah belegte Platz acht nach Platz sechs im Jahr 2024. Clara verbesserte sich von Platz 14 auf Rang neun. Ella erreichte Platz zehn nach Platz 13 im Vorjahr.
Darüber hinaus kommen in Nordrhein-Westfalen die Vornamen Flora, Pina, Lutz und Ramadan nach Angaben Bielefelds signifikant häufiger vor als in anderen Bundesländern.
Bielefeld wertet die beliebtesten Babynamen seit 2005 regelmäßig aus. Für das Jahr 2025 erfasste er nach eigenen Angaben mehr als 260.000 Geburtsmeldungen aus ganz Deutschland, was rund 40 Prozent aller Neugeborenen entspricht. Die Daten stammen aus 375 Städten. Etwa 86 Prozent lieferten Standesämter, weitere 14 Prozent kamen von Geburtskliniken.
Auch die Gesellschaft für Deutsche Sprache veröffentlicht eine Vornamen-Statistik. Diese basiert nach eigenen Angaben auf rund 90 Prozent der Daten aus deutschen Standesämtern, erscheint jedoch später als die Auswertung von Bielefeld.