Aus Italien
Die zehn beliebtesten Pasta-Gerichte der Welt – eines erinnert an Würmer
06.01.2025 – 10:00 UhrLesedauer: 3 Min.
Egal, ob jung oder alt: Pasta ist für viele Menschen ein wunderbares Essen. Tagliatelle al ragù (heißt bei uns Bolognese) gehört zu den weltweit beliebtesten Gerichten. Und welche noch?
Ob cremig, würzig oder mit feinem Trüffel veredelt – Pasta ist die Königin der Wohlfühlküche! Die Website tasteatlas.com, ein „Geschmacksatlas“ für Genießer, hat auf Basis von Leser-Rezensionen die 100 besten Pastagerichte der Welt gekürt. Von herzhaften Klassikern bis zu raffinierten Spezialitäten – diese Liste bringt garantiert jeden Pasta-Fan ins Schwärmen. Hunger? Das sind die Top-10.
Herkunft: Provinz Cuneo, Italien
Tajarin, eine Art dünne Eiernudeln, wird mit Butter, Pfeffer und frisch gehobeltem weißen Trüffel aus Alba zubereitet. Optional sorgt ein Hauch von Parmigiano Reggiano für den letzten Schliff.
Herkunft: Sizilien Italien
Diese sizilianische Spezialität kombiniert Pasta wie Penne oder Rigatoni mit Tomatensoße, gebratenen Auberginen, Käse (z. B. Mozzarella oder Caciocavallo) und Béchamelsauce. Anschließend wird das Ganze im Ofen gebacken.
Herkunft: Sardinien, Italien
Dieses Gericht wird mit Malloreddus (kleinen Nudeln, die Gnocchi oder Würmchen ähneln) zubereitet. Sie werden mit Safran, Fenchel, frischen Würstchen, Tomaten und Pecorino Romano verfeinert.
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„Ein Klassiker der römischen Küche“, schreibt tasteatlas.com. Aber stimmt das wirklich? Der italienische Lebensmittelhistoriker Alberto Grandi behauptet, Pasta alla Carbonara in ihrer heutigen Form gibt es erst seit 1944. Gekocht worden sei sie von einem italienischen Koch in Riccione – allerdings mit amerikanischen Zutaten für US-Soldaten. Mit deren Speck-Ration und Eigelbpulver erschuf er das neue Gericht. Lesen Sie dazu hier alles.
Ohne Rationierungen sind das die klassischen Carbonara-Zutaten: Spaghetti mit Guanciale (Schweinebacke), Eigelb, Pecorino Romano und schwarzem Pfeffer – schlicht, aber geschmacksintensiv.
Herkunft: Bologna, Italien
Tagliatelle al ragù oder wie sie hierzulande heißen, Spaghetti Bolognese kennt fast jedes Kind in Deutschland. Ob aus der Kantine, Mamas Kochtopf oder der Schulversorgung – das deftige Essen ist aus deutschen Haushalten nicht mehr wegzudenken.
Am besten ist die Pasta-Leckerei, wenn frische Tagliatelle mit einem traditionellen Ragù aus Rind- und Schweinehackfleisch sowie Tomaten serviert werden, schreibt tasteatlas.com. Die Spezialität stammt natürlich, wie der Name schon sagt, ursprünglich aus Bologna.
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Herkunft: Bologna, Italien
Eine weitere Kreation aus Bologna: Diese Lasagne wird aus Schichten von Eiernudelteig, Ragù alla Bolognese, Béchamelsauce und Parmesan zubereitet und im Ofen gebacken, bis sie perfekt knusprig ist.
Herkunft: Amatrice, Italien
Die Amatriciana wurde im 17. Jahrhundert in Amatrice, einer Provinzstadt in den Sabiner Bergen nordöstlich von Rom, erfunden. In der Soße werden würziger Guanciale (luftgetrockneter Schweinespeck), Tomaten und Pecorino Romano kombiniert und wahlweise Spaghetti oder Bucatini serviert. Bucatini sind röhrenförmige Nudeln.
Ein einfaches, aber legendäres Gericht: Pasta wird in allen ihren Formen mit Pecorino Romano und reichlich schwarzem Pfeffer zubereitet – mehr braucht es manchmal nicht.
Herkunft: Kampanien, Italien
Ein Meeresfrüchteklassiker aus Süditalien: Linguine oder Spaghetti werden mit Muscheln, Garnelen, Tintenfisch und Tomaten in einer leichten Weißweinsoße angerichtet.