Klassiker wieder voll im Trend

Bayern: Das sind 2024 die beliebtesten Vornamen


Aktualisiert am 28.12.2024 – 08:21 UhrLesedauer: 2 Min.

Ein Baby mit Schnuller (Symbolbild): Welcher Name wurde 2024 am häufigsten vergeben? (Quelle: imago stock&people)

Auch in diesem Jahr kamen im Freistaat wieder tausende Babys zur Welt. Zwei Namen wurden Mädchen und Jungen dabei besonders häufig gegeben.

Bayerische Babys heißen am häufigsten Sophia und Leon: Diese beiden Klassiker waren in diesem Jahr die beliebtesten Vornamen für Neugeborene im Freistaat. Damit verdrängte Leon den bisherigen Spitzenreiter Lukas, wie eine am Samstag vorgestellte Liste des Hobby-Namensforschers Knud Bielefeld aus Ahrensburg (Schleswig-Holstein) zeigt.

Die fünf Favoriten-Namen blieben demnach jeweils dieselben, wenn auch auf unterschiedlichen Rängen – mit einer Ausnahme bei den Mädchen. So stieg Anna 2024 auf Platz fünf auf und verdrängte Marie, die auf Platz zehn abrutschte. Darüber hinaus lagen bei den Mädchen hinter Sophia die Namen Emilia, Emma und Hannah in der Gunst der jungen Eltern weit vorn. Bei den Jungs folgten auf Leon die Namen Felix, Lukas, Maximilian und Elias.

In Bayern werden zudem Namen wie Johannes, Katharina, Ludwig, Magdalena, Simon und Theresa häufiger vergeben als im bundesweiten Vergleich. Bundesweit zeigten sich Unterschiede zu den bayerischen Vorlieben: Neben Leon belegten Noah, Matteo, Elias und Luca die vorderen Plätze bei den Jungen. Mia war neben Sophia, Emilia, Emma und Hannah eine der fünf beliebtesten Mädchennamen Deutschlands.

Es gibt keine offizielle Vornamensstatistik in Deutschland. Knud Bielefeld sammelte für das laufende Jahr Daten von über 240.000 Geburten aus Kliniken und Standesämtern – etwa 36 Prozent aller in Deutschland geborenen Babys. Diese Daten stammen aus 391 Städten; 67 Prozent davon wurden von Standesämtern erfasst und 33 Prozent aus Geburtskliniken.

Bielefeld zählt für seine Auswertung nur die ersten Vornamen und fasst gleichlautende Namen wie Sofia und Sophia zusammen. Seit 2018 können Eltern beim Geschlechtseintrag ihres Kindes auch „divers“ wählen; diese Option wird jedoch so selten genutzt, dass keine belastbare Rangliste erstellt werden kann.

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