Zuschauer bewerten Zürich-„Tatort“

„Außergewöhnlich und mystisch“


23.12.2024 – 11:25 UhrLesedauer: 2 Min.

Anna Pieri Zuercher: Die Schauspielerin verkörpert Kommissarin Isabelle Grandjean. (Quelle: SRF / Sava Hlavace)

Mystisch ging es zu im Züricher Vorweihnachts-„Tatort“. Das traf den Geschmack eines Großteils der Zuschauer, doch einige konnten dem Fall nichts abgewinnen.

Der letzte reguläre Sonntags-„Tatort“ des Jahres 2024 kam aus Zürich und bewegte rund 6,8 Millionen Zuschauer zum Einschalten, was einem Marktanteil von etwa 25 Prozent entspricht – für die erfolgsverwöhnte Krimireihe kein herausragender Wert.

Auch die Publikumskritik fiel durchwachsen aus, wie die Zuschriften an t-online nach der Ausstrahlung des Falls mit dem Namen „Fährmann“ zeigen.

„Das war endlich mal wieder ein guter ‚Tatort‘ mit guten Schauspielern und viel Spannung“, sagt Roland Reitz.

Für Vera Sartorius war er „sehr spannend, mystisch, mit guten Darstellern und überzeugend“. Die t-online-Leserin war „gefesselt bis zum Schluss“.

„Er war mir zu langweilig, ich habe nach einer halben Stunde weggeschaltet“, verrät Cordula Fanghänel hingegen.

Heinz Overberg meint: „Der Start war sehr schleppend, doch dann wurde der Fall immer spannender.“

„Das Thema war zwar gut, aber die Umsetzung war mir zu langatmig“, gesteht Andrea Schiwy.

Für Martina Heinbuch war der Film „schrecklich und einfach nur doof“. Besonders befremdlich fand sie das Ende: „Da steht die Kommissarin alleine irgendwo vor einem Weihnachtsbaum und lächelt breit in die Kamera, ohne Sinn und Verstand.“

Marita Kirchhoff fällt ein positives Urteil: „Der ‚Tatort‘ war außergewöhnlich und etwas mystisch, was zur Weihnachtszeit auch mal sein darf. Und Lukas Gregorowicz war großartig. Er allein machte diese Folge schon sehenswert.“

Bianka bezeichnet das Gesehene als „sensationell“. „Das war der beste ‚Tatort‘ seit Langem. Nur die Miniatur-Untertitel waren eine Zumutung für die Augen, die gingen gar nicht.“ Einige andere Zuschauer kritisierten die Untertitel ebenfalls, hielten sie gar für überflüssig.

Ein außerdem häufig genannter Kritikpunkt war das Handeln auf eigene Faust der Kommissarin Isabelle Grandjean. „Müssen denn bei den Krimis immer diese Alleingänge sein? Das stört mich jedes Mal, weil es total unlogisch ist“, kommentiert Karl-Heinz Stephan.

Daniela Lutz äußert Ähnliches: „Diese Alleingänge sind völlig unrealistisch. Das hat mich echt genervt.“ Auch Petra Baasner, die den Züricher „Tatort“ insgesamt langweilig fand, schreibt: „Diese Alleingänge der Polizistin waren richtig nervig.“

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