Das kann der Kombi mit neuem Gesicht

Schon nach wenigen Metern vermittelt der 308 ein ausgewogenes Fahrgefühl. Das Fahrwerk ist komfortabel, ohne weich zu sein. Die Lenkung wirkt direkt und griffig, sodass sich der Wagen auch zackiger durch Kurven bewegen lässt. Kein Sportwagen, aber spürbar mehr Dynamik als bei manch anderem Kompakten.

Im Testwagen, einem Plug-in-Hybrid, war der Akku beim Start allerdings leer – der Wagen fuhr also überwiegend im Verbrennermodus. Das Zusammenspiel der Antriebe ließ sich so nicht voll testen. Dennoch fiel auf: Bei kräftigem Tritt aufs Gaspedal steht dank 195 PS Systemleistung genug Drehmoment zur Verfügung, um zügig zu beschleunigen. Im Normalmodus gibt es allerdings eine kleine Gedenksekunde, bevor der Schub einsetzt.

Praktisch: Über die B-Taste am Gangwahlhebel lässt sich ein verstärkter Rekuperationsmodus aktivieren – beim Bremsen wird dann mehr Energie zurückgewonnen. Der Verbrauch liegt bei rund 5,4 Litern auf 100 Kilometer, wenn der Akku leer ist.

Der 308 SW kostet in der Basis ab 35.140 Euro, der 308 SW Plug-in-Hybrid GT ab 45.745 Euro. Der vollelektrische E-308 startet bei 42.435 Euro, der Kombi kostet 1.000 Euro mehr.

Wer ein praktisches, durchdachtes Auto sucht, das solide verarbeitet ist und sich angenehm fährt, wird hier fündig. Die Überarbeitung bringt etwas mehr Reichweite für die E-Version, etwas bessere Technik, aber keine Revolution. Als Kombi mit Plug-in-Antrieb ist der 308 ein sympathischer Alltagsbegleiter mit Potenzial zum Spritsparen – wenn der Akku geladen ist.

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