Wie der Moderator in Spanien lebt
Jörg Wontorra und die Verhaftung in seinem Paradies
16.11.2024 – 12:18 UhrLesedauer: 2 Min.
Verhaftet in seiner zweiten Heimat: Jörg Wontorra wurde in Spanien von Polizeibeamten überrumpelt. Was ist über das Domizil des Moderators bekannt?
Wie für ihn der perfekte Rückzugsort aussieht, wurde Jörg Wontorra im Jahr 2022 gefragt. Damals antwortete der Fernsehmoderator in einem Interview mit dem Magazin „Managers Way“: „Mein Haus in Marbella. Blick aufs Meer, total ruhiges Umfeld, privater Lounge-Bereich im Garten mit allen Möglichkeiten, die Seele baumeln zu lassen: Von Lesen bis einfach nur Chillen.“
Jetzt war Wontorra ausgerechnet dort, in Marbella, so gar nicht nach Entspannen zumute. Der 75-Jährige wurde von fünf Polizeibeamten verhaftet und ins Gefängnis gebracht. Dort habe er zum Glück nur wenige Stunden bleiben müssen, doch den Schock hätte er sich lieber erspart. „Ich habe schon viel erlebt. Aber dass ich mit 75 noch eine Knastzelle von innen sehe, hätte ich auch nicht erwartet“, sagte Wontorra der „Bild“ über seine Verhaftung. Mehr dazu lesen Sie hier.
Offenbar war Jörg Wontorra vor einem halben Jahr in ein Verkehrsdelikt verwickelt gewesen. Die Polizei hat ihn allerdings nicht erreicht, weil er offiziell nicht in Spanien gemeldet ist. Erst jetzt erfolgte der Zugriff. Den Behörden dürfte dabei geholfen haben, dass Wontorra seit drei Jahrzehnten ein Haus in der Gegend hat – und immer über mehrere Wochen im Jahr vor Ort ist.
„Das erste Mal kam ich 1986 nach Marbella, direkt nach der Fußball-WM“, sagte Wontorra Anfang des Jahres dem Medium „Costa del Sol“ und fügte hinzu: „Ich habe mich spontan in diesen Landstrich verliebt und 1993 mein Haus gekauft. Es ist für mich auch ein bisschen Heimat geworden.“
Wie viel Jörg Wontorra damals für das Haus bezahlt hat, ist nicht bekannt. Das Haus liegt nicht direkt am Wasser, hat also keinen eigenen Zugang zum Mittelmeer. Doch von der Terrasse im oberen Geschoss gibt es einen freien Blick auf die südspanische Küste – und auch einen Swimmingpool hat das Anwesen zu bieten. Das Haus ist im typischen Finca-Stil der Region Andalusiens erbaut und bot dem Familienvater in den Neunzigern genug Raum, um dort mit seinen Kindern Laura und Marcel in den Ferien zu entspannen.
„Ich habe mir in kurzer Zeit einen Freundes- und Bekanntenkreis hier aufgebaut, meine Stammrestaurants gefunden und mich daher schnell sehr wohl gefühlt“, sagte Jörg Wontorra über die Gegend und Bilder mit seiner Tochter, der ebenfalls als Moderatorin tätigen Laura, zeigen ihn unter anderem in dem italienischen Nobelrestaurant Villa Tiberio.
