Mit ihrem neuen Fahrzeug kann die Hamburger Feuerwehr in bis zu 70 Metern Höhe arbeiten. Dafür hat die Stadt einiges an Geld investiert.

Die Hamburger Feuerwehr hat am Donnerstag das größte Einsatzfahrzeug Deutschlands präsentiert. Das Teleskopmastfahrzeug (TMF70) erreicht beeindruckende 70 Meter Höhe. Damit sollen die Feuerwehrleute leichter Menschen aus großer Höhe und Brände löschen können. Zusätzlich ist das TMF70 mit einer Wärmebildkamera ausgestattet worden.

„Mit seiner Arbeitshöhe von bis zu 70 Metern Höhe wurde der Koloss unter anderem zum Retten aus großen Höhen und Tiefen konzipiert und erreicht damit auch die neuen Containerbrücken im Hafen“, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr und der Innenbehörde.

Innensenator Andy Grote (SPD) begrüßte die Anschaffung: „Die heutige Übergabe des TMF70 ist ein weiterer Baustein der massiven und nachhaltigen Investitionen des Senats in die Sicherheitsinfrastruktur unserer Stadt.“ „Das Fahrzeug leistet einen wertvollen Beitrag bei der Rettung aus Höhen und Tiefen, der Gefahrenerkundung und der Brandbekämpfung“, sagte der stellvertretende Feuerwehr-Chef Jan Peters.

Neben dem TMF70 präsentierten die Innenbehörde und die Feuerwehr einen neuen Kran und ein Schneidlöschsystem. Der Kran hebt Lasten bis zu 38 Tonnen. Er soll vor allem bei Unwetterereignissen zum Einsatz kommen, um Lasten zu sichern. Der Kran kostete 1,1 Millionen Euro.

Das Schneidlöschsystem schneidet durch Beton und Metall. Es ermöglicht den Einsatzkräften, schwer erreichbare Brandherde schneller zu erreichen.

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