Hauskatzen folgen ihren natürlichen Instinkten, wenn es ums Trinken geht. Das wissen viele Katzenbesitzer aber nicht – und machen einen bestimmten Fehler.

Einfach nur einen x-beliebigen Napf lieblos an den Futterplatz stellen – das machen viele Katzenbesitzer schon lange nicht mehr. Inzwischen ist nicht nur die Auswahl an Tierfutter riesengroß und an jedes noch so individuelle Bedürfnis angepasst, auch Näpfe, Futterspender, Unterleger und Co. gibt es in allen möglichen Varianten.

So durchgestylt der Futterplatz dann am Ende auch ist – einen großen Fehler begehen viele Katzenbesitzer. Denn neben den Näpfen für Nass- und Trockenfutter findet sich oft auch der Wassernapf. Dabei hat der an dieser Stelle nichts zu suchen.

Obwohl unsere Hauskatzen heutzutage sehr domestiziert sind, stecken in ihnen immer noch Überbleibsel ihrer wilden Vorfahren – ihre Instinkte. Und diese sind noch immer ganz auf das Leben in freier Wildbahn ausgelegt, wo eben keine Näpfe mit Futter und Wasser nebeneinander stehen.

Wild lebende Katzen trinken dann, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt – sie also beispielsweise an einem Gewässer oder einer Pfütze vorbeikommen. Einige Forscher vermuten auch, dass Katzen in freier Wildbahn instinktiv nicht an der Stelle trinken, an der sie ihre erlegte Beute fressen. Denn das Wasser könnte dadurch verunreinigt werden.

Für die Samtpfoten ist es also unnatürlich und gegen ihren Instinkt, wenn der Wasser- neben dem Futternapf steht. Besser ist es, wenn beide getrennt voneinander stehen. Da viele Katzen aber generell wenig trinken, sollte man lieber mehrere Näpfe in der ganzen Wohnung aufstellen. So wird man dem natürlichen Trinkverhalten von Katzen noch gerechter und kann sie zudem daran erinnern, zu trinken.

Zudem sollte man das Wasser auch regelmäßig wechseln – auch wenn oft behauptet wird, dass Katzen gerne abgestandenes Wasser trinken. Das kann allerdings Krankheitserregern einen Nährboden bieten. Einige Stubentiger trinken lieber aus fließendem statt stehendem Wasser. Hier kann ein Trinkbrunnen Abhilfe schaffen, der das frische Nass zusätzlich auch noch filtert.

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