Steckbrief
Maine-Coon-Katze: Das macht sie so besonders
Aktualisiert am 15.11.2025 – 12:47 UhrLesedauer: 3 Min.
Intelligent, verschmust, anhänglich und dennoch verspielt: Diese Eigenschaften treffen auf Maine-Coon-Katzen zu. Sie sind dennoch nicht für jeden Katzenliebhaber geeignet.
Die Maine Coon gilt als „sanfter Riese“ unter den Katzen – und das aus gutem Grund: Sie zählt zu den größten Rassekatzen der Welt, ist intelligent, verspielt und eng mit ihren Menschen verbunden. Gleichzeitig stellt sie besondere Ansprüche an Haltung, Ausstattung und Pflege. Dieser Evergreen-Ratgeber fasst alle wichtigen Informationen zur Maine Coon kompakt und verständlich zusammen.
Maine-Coon-Katzen werden auch Amerikanische Waldkatzen genannt. Sie sind im US-Bundesstaat Maine beheimatet und gelten dort als offizielle Staatskatze. Woher sie ursprünglich stammen, ist nicht bekannt. Ein scherzhafter Mythos lautet, dass sie durch eine Verpaarung zwischen halbwilder Hauskatze und Waschbär (Waschbär: „racoon“, abgekürzt „coon“) entstanden sind. Daher haben die flauschigen Katzen auch ihren Namen.
Heute wird davon ausgegangen, dass Maine-Coon-Katzen durch eine Verpaarung zwischen Kurzhaar- und Langhaarkatzen entstanden sind. Aufgrund natürlicher Selektion sind sodann stets die größten, muskulösesten Katzen mit dem dichtesten Fell übrig geblieben.
Die Maine Coon ist eine der größten und auffälligsten Katzenrassen weltweit. Von der Nase bis zur Schwanzspitze kann sie bis zu 120 Zentimeter lang und über 40 Zentimeter groß werden. Ihr Gewicht ist mit bis zu 9 Kilogramm nicht gerade gering. Die Fakten im Einzelnen:
Auch durch ihre übrige Optik unterscheiden sich die flauschigen Samtpfoten von anderen Rassen: Sie haben einen kantigen Kopf mit kräftigem Kinn, riesige Ohren mit auffälligen Pinseln sowie große, leicht schräg stehende Augen in Grün, Gold oder Kupfer. Ihr Fell ist hinten länger als vorn.
Trotz ihrer Größe sind Maine Coons sanft und freundlich. Sie verstehen sich meist gut mit anderen Katzen, Hunden und Kindern. Ihre Intelligenz und ihre Verspieltheit machen sie zu unterhaltsamen Mitbewohnern. Viele Maine Coons apportieren oder öffnen Türen mit den Pfoten.
Charakteristisch ist auch ihre Art zu kommunizieren: Statt zu miauen, geben sie oft gurrende oder krächzende Laute von sich. Wer einmal mit einer Maine Coon gelebt hat, wird diesen Mix aus Selbstständigkeit und Anhänglichkeit schnell zu schätzen wissen.












