
2. Bundesliga
Krimi im Topspiel – später Schock für Hertha BSC
Aktualisiert am 19.12.2025 – 20:42 UhrLesedauer: 2 Min.
Im Spitzenduell mit Paderborn reicht Darmstadt eine gute erste Halbzeit nicht. Hertha BSC muss einen ganz späten Rückschlag verkraften.
Der SV Darmstadt hat einen wichtigen Sieg im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga verspielt. Im Topspiel gegen den SC Paderborn konnte die Elf von Trainer Florian Kohfeldt eine 2:0-Führung nicht ins Ziel bringen und musste sich am Ende mit einem 2:2-Remis begnügen. Marko Richter (4. Minute) und Killian Corredor (37.) hatten die Darmstädter in einer starken ersten Hälfte in Führung gebracht. Doch Paderborn kam in der zweiten Halbzeit durch Mika Baur (54.) und Sebastian Klaas (85.) zurück. Im Aufstiegsrennen nehmen sich die beiden Klubs somit gegenseitig Punkte weg. Mit jeweils 33 Punkten stehen sie auf den Plätzen drei und vier, wobei Darmstadt aufgrund der besseren Tordifferenz die Nase vorn hat.
Im Parallelspiel musste Hertha BSC einen ganz späten Rückschlag verkraften. Gegen Arminia Bielefeld führte der Hauptstadtklub durch einen Treffer von Paul Seguin (67.) lange mit 1:0. Nach einer Roten Karte gegen Verteidiger Toni Leistner (85.) kam der Aufsteiger aber nochmal zurück und glich durch Stefano Russo in letzter Sekunde (90. +6) noch aus.
Die Darmstädter erwischten einen Blitzstart. Den Treffer zum 1:0 durch Marco Richter (4.), sein vierter Scorerpunkt binnen drei Spielen, hatte Paderborns Tjark Scheller unhaltbar für Torwart Dennis Seimen abgefälscht. Vor der Pause erhöhte Killian Corredor gegen nervös wirkende Paderborner auf 2:0 (37.).
Für nun deutlich mutigere Gastgeber verkürzte Mika Baur in der zweiten Halbzeit zunächst auf 1:2 (55.). Nach einem Handspiel im Strafraum von Darmstadts Kai Klefisch verwandelte Sebastian Klaas in der 85. Minute den fälligen Elfmeter zum letztlich verdienten 2:2-Endstand.
Vor der vierwöchigen Winterpause bleiben beide Klubs aussichtsreich im Aufstiegsrennen. Paderborn war zuletzt 2019/20 erstklassig, Darmstadt 2023/24.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahmen die Gastgeber zunehmend die Kontrolle über die Partie. Luca Schuler (27.) und Kapitän Fabian Reese (39.) vergaben gute Möglichkeiten auf die Hertha-Führung. Auf der Gegenseite schloss Noah Sarenren Bazee (34.) aus guter Position zu überhastet ab.