Vor Zweitliga-Endspurt

Eintracht Braunschweig trifft Trainer-Entscheidung


18.03.2025 – 17:33 UhrLesedauer: 2 Min.

Daniel Scherning: Der Trainer heuerte im November 2023 bei Eintracht Braunschweig an. (Quelle: IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch/imago)

Nach der 1:5-Klatsche gegen Hertha BSC wurde Trainer Daniel Scherning erneut infrage gestellt. Eintracht Braunschweig spricht ihm nun abermals das Vertrauen aus.

Trainer Daniel Scherning bleibt bei Eintracht Braunschweig im Amt: Wie der abstiegsbedrohte Zweitligist am Dienstagnachmittag mitteilte, setzt man auch weiterhin auf die Dienste des 41 Jahre alten Coaches. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs mit der Braunschweiger Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat.

Dass die Position von Scherning einmal mehr diskutiert wurde, war nicht zuletzt auf die heftige 1:5-Niederlage gegen Hertha BSC am Sonntag und der sich zuspitzenden Situation im Tabellenkeller der 2. Bundesliga zurückzuführen. Bei noch acht verbleibenden Spielen belegt der BTSV Relegationsplatz 16. Bis zum rettenden Ufer fehlen drei Punkte. Auch der Vorsprung auf den direkten Abstiegsrang 17 beträgt drei Zähler.

Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel ist von der Entscheidung, Scherning weiterhin das Vertrauen zu schenken, überzeugt – wenngleich er nun eine sportliche Reaktion erwartet. „Es ist klar, dass wir mehr Konstanz in unseren Leistungen brauchen, um die Klasse zu halten. Diesen Weg werden wir aus voller Überzeugung mit Daniel weitergehen“, so der Clubboss. „Ebenso ist die Mannschaft in der Pflicht, denn sie hat die nötige Qualität, um unser Saisonziel zu erreichen. Wir werden zusammen, auch mit unserem emotionalen Umfeld, den Blick nach vorne richten und den Klassenerhalt schaffen.“

Scherning hatte bei der Eintracht im November 2023 als Trainer übernommen. Seither erreichte er in 48 Spielen einen Punkteschnitt von 1,10. In der vergangenen Saison führte er den Verein zum Klassenerhalt im deutschen Unterhaus. Dies scheint man ihm nun auch ein weiteres Mal zuzutrauen. Bereits in der Hinserie war die Personalie diskutiert worden. An Heiligabend hatte der BTSV Scherning aber schon einmal das Vertrauen ausgesprochen.

Im Zuge der Spekulationen um ein mögliches Aus von Scherning in Braunschweig, war auch eine Rückkehr von Trainer-Ikone Torsten Lieberknecht gehandelt worden. Diese ist nun vorerst vom Tisch. Der 51-Jährige, der zuletzt bis September 2024 bei Darmstadt 98 tätig war, trainierte den BTSV von 2008 bis 2018 und stieg mit dem Club unter anderem in die Bundesliga auf. In seiner aktiven Karriere bestritt er zudem 85 Partien für die Eintracht.

Die Eintracht und Scherning haben nun während der Länderspielpause zwei Wochen Zeit, um das Team auf das richtungsweisende Auswärtsspiel bei Preußen Münster am 30. März vorzubereiten. Der Aufsteiger liegt aktuell drei Punkte vor der Eintracht.

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