Gegen Favorit Dänemark setzte es für das DHB-Team eine deutliche Niederlage. Gleich fünf Stars kriegen dabei eine Fünf. Die Einzelkritik.

Aus Dänemark berichtet Nils Kögler

Bereits vor dem Spiel war klar gewesen, dass die deutsche Handball-Nationalmannschaft im ersten WM-Hauptrundenduell gegen Dänemark eine perfekte Leistung brauchen würde, um dem Gastgeber, Titelverteidiger und Olympiasieger gefährlich zu werden – und von Perfektion war die Auswahl von Bundestrainer Alfred Gislason am Dienstagabend weit entfernt.

Vor 15.000 Fans in Feierstimmung in der ausverkauften Jyske Bank Boxen von Herning setzte es für die DHB-Auswahl so am Ende eine deutliche 30:40-Niederlage. Gislason sagte in der ARD: „Natürlich war das Ergebnis zu hoch. Uns fehlt es ein bisschen vorne, da machen wir zu viele Fehler.“ Vor allem defensiv hatten die Deutschen aber nichts entgegenzusetzen. „Wir brauchen, um Dänemark richtig in Probleme zu bringen, eine sehr gute Abwehr, eine sehr gute Torhüterleistung und weniger Fehlwürfe vorne“, so Gislason. Doch all das blieb aus.

Beste Werfer für die DHB-Auswahl waren Julian Köster und Timo Kastening mit jeweils sechs Toren. „Ich glaube, dass wir gar nicht so ein schlechtes Spiel gemacht haben. Auch wenn wir am Ende mit zehn auf den Hintern bekommen. An unseren Zielen ändert sich nichts“, sagte Kastening, der auf ein mögliches Wiedersehen im Halbfinale verwies.

Hinter dem Olympiasieger und Co-Gastgeber aus Dänemark (6:0), der sein 32. WM-Spiel in Serie gewann, weist die deutsche Mannschaft als Gruppenzweiter nun wie Italien 4:2 Punkte auf. Mit Siegen in den letzten zwei Hauptrundenduellen können die Deutschen aber immer noch den Einzug ins Viertelfinale schaffen.

Dafür wird es von der gesamten Mannschaft aber eine bessere Leistung brauchen. Gleich fünf DHB-Stars sehen in der t-online-Einzelkritik die Fünf. Nur zwei Spieler konnten ihre Qualitäten zeigen. Die gesamte Einzelkritik lesen Sie in der Fotoshow oben oder hier.

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