Niedersachsen

Rund 220 Tonnen: Corona-Schutzausrüstung landet im Müll

11.03.2025 – 16:22 UhrLesedauer: 1 Min.

Corona-Masken (Symbolbild): Zu Beginn der Pandemie kaufte das Land Niedersachsen kräftig ein. (Quelle: Thomas Frey/dpa/dpa-bilder)

Diese Ausrüstung ist nicht mehr zu gebrauchen: In Niedersachsen landet tonnenweise Corona-Schutz im Müll. Weitere Masken werden gespendet.

Das Land Niedersachsen hat rund 220 Tonnen Corona-Schutzausrüstung entsorgt, deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen war. Dies berichtet die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ unter Berufung auf das Gesundheitsministerium.

Zu Beginn der Corona-Pandemie hatte die niedersächsische Landesregierung große Mengen an Schutzausrüstung beschafft. Von März bis August 2020 kaufte das Land rund 42,5 Millionen Schutzmasken ein, wie aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage des fraktionslosen Landtagsabgeordneten Jozef Rakicky hervorgeht. Für die Beschaffung wurden knapp 131 Millionen Euro ausgegeben.

Ende 2022 befanden sich noch 1,3 Millionen FFP2-Masken sowie rund 30.000 medizinische Mund-Nasen-Schutzmasken im Logistikzentrum Niedersachsen.

Masken, die noch nutzbar waren, wurden den Angaben zufolge an Hilfsorganisationen, als Spende in Krisengebiete und an Dienststellen des Landes abgegeben. Nicht verwertbare Masken wurden dagegen entsorgt, die Lager bis Ende 2024 vollständig geräumt. Dafür wurden rund 33.000 Euro fällig.“Die Landesregierung verfügt aktuell über keinen Lagerbestand an Corona-Schutzmasken“, erklärte das Gesundheitsministerium bereits im Januar.

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