„Die tiefsten Wunden sind die, die niemand sieht“
Cora Schumacher teilt Fotos von Gewalt
27.11.2025 – 15:08 UhrLesedauer: 2 Min.
Cora Schumacher spricht im Netz ein wichtiges Thema an. Sie teilt ihre Gedanken zu Gewalt an Frauen.
Der 25. November gilt als Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Zu diesem Anlass äußerten sich einige Promis. So auch Cora Schumacher, die in ihrer Instagram-Story Bilder von Verletzungen zeigt.
Zum einen teilte die 48-Jährige einen Befund, in dem von einer Rippenfraktur die Rede war. Dieser stammte aus dem Jahr 2012. Auf dem Dokument ist ihr Name zu lesen. In einem weiteren Post zeigte sie ein Foto vom 24. November 2014. Darauf sind deutliche Blessuren an einem Arm zu sehen.
Zu den Bildern schrieb Schumacher: „Die tiefsten Wunden sind die, die niemand sieht. Psychische Gewalt heilt nicht einfach – sie hinterlässt Spuren, oft ein Leben lang. Und wenn Frauen daran zerbrechen, heißt es: ‚Sie ist psychisch krank.‘ Doch die wahre Frage ist: Was hat sie dorthin gebracht?“ Zudem prangerte sie an, dass es für seelische Gewalt in Deutschland keinen eigenen Straftatbestand gibt.
Neben Cora meldeten sich auch andere Promis am Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen zu Wort. Palina Rojinski sprach erstmals über eine gewalttätige Beziehung in jungen Jahren.
In einem Instagram-Video erzählte sie, dass sie damals immer die Fehler bei sich gesucht habe. „Und mir war das peinlich. Ich dachte, mit mir ist etwas nicht in Ordnung und ich müsste mich ‚besser benehmen‘.“ Aufgrund blauer Flecken sei sie kaum mehr vor die Tür gegangen. Mithilfe ihrer Freundinnen habe sie es schließlich durch diese „extrem schwierige und auch gefährliche Zeit“ ihres Lebens geschafft.
