Dax-Konzern

Aufspaltung von Continental: Was bedeutet sie für Hannover?

26.04.2025 – 09:41 UhrLesedauer: 1 Min.

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Continental steht vor der Aufspaltung (Archivbild): Der Konzern aus Hannover will sich von seiner Autozuliefersparte und seiner Kunststofftechniksparte trennen. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa/dpa-bilder)

Grundlegende Umstrukturierungen: Der Reifenhersteller Continental trennt sich von seiner Autozuliefersparte.

Continental bleibt auch nach seiner geplanten Aufspaltung in Niedersachsen verwurzelt. Vorstandschef Nikolai Setzer sagte auf der Hauptversammlung: „Die Konzernzentrale von Continental wird weiterhin am Continental Plaza 1 in Hannover sein.“

Der Dax-Konzern trennt sich von seiner Autozuliefersparte, wie auf der Hauptversammlung mehrheitlich entschieden wurde. Das frisch auf den Namen Aumovio getaufte Unternehmen soll an die Börse gebracht werden. Auch die Kunststofftechniksparte Contitech steht vor der Ausgliederung. Eine Verselbstständigung könnte im Laufe des Jahres 2026 erfolgen – vorbehaltlich notwendiger Beschlüsse. Nach den Verkäufen soll lediglich das Reifengeschäft im Konzern verbleiben.

Für den Standort Hannover dürfte die Umstrukturierung kaum Folgen haben. Setzer erklärte, der Hauptsitz der abgespaltenen Autozuliefersparte Aumovio sei bereits in Frankfurt gewesen. Deshalb habe die Abspaltung kaum Auswirkungen auf die niedersächsische Landeshauptstadt. Auch nach einem möglichen Verkauf von Contitech werde man eine angemessene Auslastung in Hannover gewährleisten.

Erst im Dezember 2023 wurde die neue Unternehmenszentrale in Hannover eröffnet. Continental hatte mehr als 100 Millionen Euro in den Neubau investiert. Der Konzern beschäftigt nach eigenen Angaben mehr als 8.000 Menschen in Hannover.

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