Brachial-Komiker Rowan Atkinson trennt sich von einem Supersportwagen – und dürfte damit ein sehr gutes Geschäft machen.

„Mister Bean“ mistet aus: Knautschgesicht Rowan Atkinson (69) verkauft einen seiner Luxussportwagen. Der britische Schauspieler bietet einen seltenen Lexus LFA zum Verkauf an, berichtet die Zeitschrift „Auto Motor und Sport“ auf ihrer Website.

Nur 15 LFA kamen nach Deutschland

Zwischen 2010 und 2012 baute die Toyota-Tochtermarke gerade einmal 500 Exemplare des Supersportwagens. Nur 15 davon gingen nach Deutschland – und das war bereits die höchste Stückzahl in ganz Europa.

Ein leistungsstarker V10-Motor mit 4,8 Litern Hubraum und 560 PS treibt den LFA an. Er erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h und beschleunigt in 3,7 Sekunden auf Tempo 100.

Der Preis hat sich verdreifacht

Dieser spezielle Lexus LFA aus dem Jahr 2012 ist einer von nur 198 gebauten sogenannten Rechtslenkern (Lenkrad auf der rechten Seite). Er verbrachte die meiste Zeit im Linksverkehr-Land Japan, erst im Jahr 2022 kam der Wagen nach England und in Atkinsons Garage. Trotz seines Alters zeigt der Tacho nur 3.753 Meilen an, was etwa 6.000 Kilometern entspricht.

Neu hat der Lexus 375.000 Euro gekostet. Jetzt soll er dem Komiker umgerechnet eine Million Euro einbringen. Damit hat sich der Wert des LFA in gut zehn Jahren etwa verdreifacht.

„Mr. Bean“ brachte ihm Weltruhm

England lachte schon Anfang der 80er-Jahre über seine Figur „Black Adder“. Wegen ihres Wortwitzes schaffte sie international aber nicht den ganz großen Durchbruch – was mit dem eher wortkargen „Mr. Bean“ (seit 1989) umso besser gelang. Zwischendurch war Atkinson 1982 auch im Bond-Film „Sag niemals nie“ in einer Nebenrolle zu sehen. Später wurde er als „Johnny English“ selbst zum Kino-Agenten. Atkinson ist in zweiter Ehe verheiratet und hat drei Kinder.

Atkinsons (geschätztes Vermögen: umgerechnet mehr als 100 Mio. Euro) Liebe zu schnellen Autos ist in Sammlerkreisen bekannt. Zeitweise soll seine Sammlung mehr als zehn Millionen Euro wert gewesen sein. Übrigens: Warum wir rechts fahren und andere Länder links, erfahren Sie hier.

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