Mit teils schrägen Ankündigungen im Gepäck war er an die Mecklenburgische Seenplatte gezogen. Jetzt soll ein berüchtigter Berliner Clan-Boss zurück in der Hauptstadt sein.

Issa Remmo ist angeblich wieder nach Berlin gezogen. Das berichten der NDR und das Internetportal „Wir sind Müritzer“ unter Berufung auf gemeinsame Recherchen. Demnach hat Remmo keinen Wohnsitz in der Gemeinde Grabowhöfe an der Mecklenburgischen Seenplatte mehr. Er soll sich wieder dauerhaft in der Hauptstadt aufhalten. Grabowhöfe habe sich Remmo vor zwei Jahren als neuen Wohnsitz ausgesucht, nachdem zahlreiche Immobilien der Großfamilie von einer Beschlagnahmung durch die Behörden bedroht waren.

Im Sommer habe ihm jedoch sein Vermieter aus unbekannten Gründen gekündigt. Nun sei das Kapitel Grabowhöfe für Issa Remmo beendet. Mit seinem Wegzug sei auch sein Einbürgerungsverfahren kein Thema mehr für die Gemeinde, so NDR und „Wir sind Müritzer“ weiter.

In Grabowhöfe angekommen, hatte Issa Remmo noch mit vollmundigen Ideen und Ankündigungen für Schlagzeilen gesorgt. So hieß es, er wolle in dem kleinen 1.300-Einwohner-Örtchen ein Riesenrad erreichten lassen – nach dem Vorbild des „London Eye“ in der englischen Hauptstadt. Überraschender Fakt: Das Bauwerk ist 135 Meter hoch. Woher das Geld dafür kommen sollte, dazu machte Remmo damals nur vage Andeutungen.

Der Remmo-Clan hat in der Vergangenheit mit teils spektakulären Straftaten auf sich aufmerksam gemacht. Mitglieder der Großfamilie waren unter anderem für den Diebstahl der Goldmünze aus dem Berliner Bodemuseum sowie für die Plünderung des Grünen Gewölbes in Dresden verantwortlich.

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