Millionen Menschen sollen sich vor „Milton“ in Sicherheit bringen. Experten glauben, der Sturm könne die Küste für immer verändern. Alle Entwicklungen im Newsblog.

1.45 Uhr: Das Auge des Hurrikans „Milton“ hat die Küste Floridas erreicht. Es wird damit gerechnet, dass es in Kürze komplett auf dem Festland ist, berichtet CNN. Die sogenannte „Augenwand“ von „Milton“ hat Windgeschwindigkeiten von 190 km/h mit noch stärkeren Böen. „Die nördliche Augenwand von Hurrikan ‚Milton‘ beginnt, sich an der Golfküste Floridas in der Nähe von Tampa und St. Petersburg zu bewegen, wo jetzt eine Warnung vor extremen Winden in Kraft ist. Bitte suchen Sie Schutz, da sich diese extrem gefährlichen Orkanböen in der Region ausbreiten“, warnte das Nationale Hurrikanzentrum.

1.01 Uhr: Beamte in der Stadt St. Petersburg im US-Bundesstaat Florida haben mitgeteilt, dass die Einsätze der Ersthelfer auf Eis liegen, bis es für ihre Mitarbeiter sicher ist, wieder nach draußen zu gehen und auf Anrufe zu reagieren. „Während Hurrikan „Milton“ sich nähert, möchten wir Sie daran erinnern, dass Sicherheit unsere oberste Priorität ist, für Sie und für unsere Ersthelfer“, sagte Polizeichef Anthony Holloway in einem Video auf X. Der Chef der Feuerwehr, Ian Womack, sagte: „Wenn es unsicher oder lebensbedrohlich für unsere Einsatzkräfte wird, müssen wir den Dienst möglicherweise vorübergehend einstellen“. Notrufe würden aber weiterhin angenommen.

0.14 Uhr: Auch wenn der Kern des Hurrikans „Milton“ noch Stunden von seinem Landfall entfernt ist, sind die gemeldeten Sturmflutwerte besorgniserregend, sagte der Direktor des Nationalen Wetterdienstes Ken Graham gegenüber CNN. „Meine größte Sorge, Jake, ist, dass wir jetzt schon anfangen, einige der Wasserstände steigen zu sehen“, sagte Graham am Mittwoch zu Jake Tapper von CNN. „Ich bin zu Tode erschrocken über einige dieser Sturmflutpegel. Die Werte sind absolut gefährlich und tödlich“, sagte Graham.

0.10 Uhr: Laut dem Atlantic Oceanographic and Meteorological Laboratory der NOAA hat eine Segeldrohne eine acht Meter hohe Welle und Windböen von fast 122 km/h in der Nähe des Zentrums von Hurrikan „Milton“ aufgenommen. Die Welle wurde 40 Seemeilen vom Zentrum des Sturms entfernt aufgezeichnet, so die Behörde.

23.45 Uhr: Noch bevor der Hurrikan „Milton“ das Festland erreicht hat, haben Tornados in Florida schwere Schäden angerichtet. Videoaufnahmen zeigen Bilder unter anderem aus St. Lucie County und aus West Palm Beach. Insgesamt hatte es 100 Tornado-Warnungen gegeben, berichtet der US-Sender NBC News.

22.28 Uhr: „Milton“ hat sich in den letzten Stunden von einem Hurrikan der Stufe 4 zu einem der Stufe 3 abgeschwächt. Am Mittwochnachmittag deutscher Zeit war „Milton“ noch als Hurrikan der Kategorie 5 eingestuft worden. Experten sprechen nach wie vor von einem Sturm, der extreme Gefahren mit sich bringt.

20.36 Uhr: Die Büros von Donald Trumps Unternehmen „Trump Media“ liegen auf dem Weg, den Hurrikan „Milton“ durch Florida nehmen wird. Nach aktuellem Kenntnisstand wird „Milton“ Florida wohl am Donnerstagmorgen deutscher Zeit treffen. Direkt an der Küste liegt die Stadt Sarasota, wo „Trump Media“ ein Büro unterhält.

Nach aktuellen Berechnungen wird der Hurrikan in Sarasota erstmals auf das Festland treffen. Der Landkreis warnt auf seiner Website vor dem Sturm: „Die Zeit zur Evakuierung ist JETZT“, schreiben die Behörden. Sollte der Wind noch etwas zunehmen, „dann ist das Ihre letzte Chance, dorthin zu kommen, wo sie hin kommen müssen.“

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