KI-Assistent fällt aus

ChatGPT meldet weltweite Störung

Aktualisiert am 12.12.2024 – 01:55 UhrLesedauer: 2 Min.

Ein Großteil der Jugendlichen nutzt Künstliche Intelligenz. (Symbolbild) (Quelle: Matt Rourke/AP/dpa/dpa-bilder)

Der KI-Assistent ChatGPT hat einen Ausfall gemeldet. Tausende Nutzer waren weltweit betroffen.

Der KI-Dienst ChatGPT hat in der Nacht zum Donnerstag eine Störung gemeldet, der Service war für längere Zeit nicht erreichbar. „Wir haben das Problem gefunden und arbeiten an einer Lösung“ hieß es auf der Webseite von OpenAI, dem Unternehmen, das den Dienst betreibt. Auch der Mitbewerber Claude zeigte Fehlermeldungen wegen einer Vielzahl von Anfragen – womöglich von ChatGPT-Nutzern.

Viele Nutzer bekamen weltweit Fehlermeldungen. In einigen Fällen wurden die Nutzer sogar aus der App ausgeloggt, berichtet die Technikseite 9to5mac. Mit der Veröffentlichung von iOS 18.2 wurden am Mittwoch neue Funktionen für iPhone-, iPad- und Mac-Nutzer eingeführt, darunter eine verbesserte Integration mit ChatGPT über Siri. Dies ermöglicht es Nutzern, mit dem Chatbot von OpenAI direkt über die Siri-Schnittstelle zu interagieren. Obwohl OpenAI bislang keine Details über den Ausfall genannt hat, vermuten Experten, dass der Ausfall durch den großen Zustrom von iOS-Nutzern verursacht wurde, die die neue ChatGPT-Integration ausprobieren.

In sozialen Netzwerken wie Bluesky mehrten sich Beschwerden über den Ausfall. „Jetzt muss ich wieder wie früher programmieren und den Code selbst schreiben“, schrieb ein Nutzer. ChatGPT wird von Softwareentwicklern unter anderem dafür benutzt, einige Programmteile zu erstellen. Der Chatbot kann aber auch Fragen beantworten, Hausarbeiten erstellen oder in der neuen Version eine Unterhaltung zu einem bestimmten Thema führen. Er wurde von der Firma OpenAI ins Leben gerufen und ist einer der meistgenutzten Anwendungen Künstlicher Intelligenz für Endverbraucher. Es gibt den Dienst als kostenlosen Service mit Einschränkungen und als kostenpflichtige Pro-Version.

Am Mittwochabend hatte es größere Störungen bei WhatsApp, Facebook und Instagram gegeben. Allein auf der Internetseite „Allestörungen“ meldeten mehr als 30.000 Personen Probleme mit WhatsApp. Mutter-Konzern Meta bestätigte die Probleme in einer Erklärung: „Wir sind uns bewusst, dass ein technisches Problem den Zugriff einiger Nutzer auf unsere Apps beeinträchtigt. Wir arbeiten daran, die Dinge so schnell wie möglich wieder in den Griff zu bekommen und entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten“. Die Lage entspannte sich einge Stunden später.

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