Fast fünf Jahre

Trainer Ancelotti droht wegen Steuerbetrug lange Haftstrafe

28.03.2025 – 11:52 UhrLesedauer: 1 Min.

Carlo Ancelotti: Er übernahm Real erneut 2021. (Quelle: IMAGO/Ruben Albarran)

Carlo Ancelotti steht rechtlich unter Druck. Dem Trainer von Real Madrid droht eine erhebliche Haftstrafe.

Carlo Ancelotti wird sich am kommenden Mittwoch und Donnerstag vor Gericht verantworten müssen. Der Cheftrainer von Real Madrid sieht sich dem Vorwurf ausgesetzt, in den Jahren 2014 und 2015 seine Einkünfte aus Bildrechten und weiteren Einnahmequellen bei den spanischen Steuerbehörden nicht angegeben zu haben.

Wie ein Sprecher des Obersten Gerichtshofs in Madrid am Freitag mitteilte, ist Ancelottis persönliche Anwesenheit bei der zweitägigen Verhandlung verpflichtend. Die spanische Staatsanwaltschaft fordert in diesem Zusammenhang eine Haftstrafe von vier Jahren und neun Monaten für den Italiener.

Ancelotti äußerte sich zuletzt zurückhaltend zur anstehenden Verhandlung: „Was ich sagen kann, ist, dass dies eine alte Geschichte ist, von der ich hoffe, dass sie bald geklärt wird.“

Einem Gerichtsdokument aus dem Jahr 2023 zufolge, das die Nachrichtenagentur AFP vor einem Jahr einsehen konnte, gab Ancelotti die Tatsachen im Rahmen der Untersuchung zu. Einem Gerichtsdokument aus dem Jahr 2023 zufolge, das der Nachrichtenagentur AFP vorliegt, gab Ancelotti die Tatsachen im Rahmen der Untersuchung zu.

Der 65-Jährige hatte Real erstmals von 2013 bis 2015 trainiert, nach Stationen bei Bayern München, der SSC Neapel und dem FC Everton übernahm er die „Königlichen“ wieder 2021. Sein Vertrag läuft bis 2026. Als Nachfolger wird der Leverkusener Meistercoach Xabi Alonso gehandelt.

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