Erneut ist es in Köln zu einer Explosion gekommen. Am Mittwochmorgen stand ein Café im Stadtteil Pesch in Flammen – die Besitzer des Lokals sind keine Unbekannten.

Regelmäßig werden Sonja und Guido Hartel für das RTLzwei-Format „Hartz und herzlich“ begleitet. Das Kölner Paar gewährt den TV-Zuschauern einen ungeschönten Blick in ihren Alltag. Aktuell befinden sich die beiden im Urlaub, doch ihre Auszeit wird von einer erschütternden Nachricht getrübt.

In der Nacht zu Mittwoch, dem 25. September, war in Köln-Pesch ein lauter Knall zu hören. Wenig später stand das Café4Friends in Flammen, Fensterscheiben zersplitterten. Das Lokal gehört Familie der Hartel. Die Feuerwehr konnte den Brand zwar löschen, doch die Räumlichkeiten im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses sind stark beschädigt.

Wie die Polizei mitteilt, evakuierte die Feuerwehr nach der Explosion etwa 20 Menschen aus ihren Wohnungen. Niemand trug ernsthafte Verletzungen davon. Zwei Bewohner des mehrstöckigen Hauses wurden jedoch mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vor Ort behandelt. Im Anschluss konnten die Betroffenen von den Rettungskräften wieder entlassen werden.

Sonja und Guido Hartel haben sich bislang nicht zu den Ereignissen geäußert. Laut RTL wurden sie im Urlaub über den Vorfall informiert. Der letzte Beitrag auf dem Instagram-Profil ihres Cafés stammt vom 6. September. Darin kündigten die Besitzer an, dass die Sommeröffnungszeiten ihres Lokals bis Anfang Oktober bestehen bleiben.

Die Nachbarn des Café4Friends äußern bei RTL einen Verdacht: Ihren Berichten zufolge habe es kürzlich Fälle von Vandalismus an den Fensterscheiben des Cafés gegeben. Sie glauben daher an einen gezielten Anschlag. Nach Angaben von Zeugen wurden in der Tatnacht zwei unbekannte Personen auf der Flucht gesehen. Wie „Bild“ berichtet, habe sich ein mutmaßlicher Täter bereits der Polizei gestellt. Nach seinem Komplizen werde aktuell noch gefahndet.

Die Ursache der Explosion ist noch unklar. Auch ob der Vorfall in Verbindung mit der jüngsten Anschlagsserie in Köln steht, wird noch geprüft. Polizei und Staatsanwaltschaft teilen mit, dass es dafür bisher keine Anhaltspunkte gebe.

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