Hochrechnungen zur Bundestagswahl 2025

So hat Düsseldorf gewählt


Aktualisiert am 23.02.2025 – 20:01 UhrLesedauer: 2 Min.

Ein Stimmzettel wird in eine Wahlurne geworfen (Archivbild): Die Landeshauptstadt ist in zwei Wahlkreise unterteilt. (Quelle: Oliver Berg/dpa)

Die ersten Ergebnisse für die Wahlkreise in Düsseldorf zeigen, dass es bei den Erststimmen knapp wird. Sie zeigen auch, welche Parteien voraussichtlich am stärksten abschneiden werden.

In den beiden Düsseldorfer Wahlkreisen (105 Düsseldorf I und 106 Düsseldorf II) sind 410.466 Wahlberechtigte zur Wahl aufgerufen gewesen. Inzwischen sind in den ersten Wahllokalen die Stimmen ausgezählt worden. Wir halten Sie über die Ergebnisse in der NRW-Landeshauptstadt auf dem Laufenden.

Laut Hochrechnungen haben die Wahlkreise wie folgt gewählt:

Erststimmen (159 von 257 Ergebnissen, 19.56 Uhr)

Im Jahr 2021 gewann Thomas Jarzombek (CDU) das Direktmandat mit 31,1 Prozent der Erststimmen. Er führt bei der Wahl vier Jahre später wiederum in seinem Wahlkreis und könnte ein fünftes Mal in den Bundestag einziehen. Jarzombek kommt momentan auf 35,8 Prozent, gefolgt von Zanda Martens (SPD, 21,1 Prozent) und Anas Al-Qura’an (Grüne, 16,8 Prozent).

Zweitstimmen (gerundet, 159 von 257 Ergebnissen, 19.56 Uhr)

Erststimmen (120 von 214 Ergebnissen, 19.58 Uhr)

Es deutet sich aktuell ein Kopf-an-Kopf-Rennen an: Johannes Winkel (CDU) führt mit 27,9 Prozent vor Adis Selimi (SPD, 23,5 Prozent) und Sara Nanni (Grüne, 17,4 Prozent). Im Jahr 2021 gewann Andreas Rimkus (SPD) das Direktmandat mit 29,2 Prozent der Erststimmen. Er trat in diesem Jahr nicht mehr zur Wahl an.

Zweitstimmen (gerundet, 120 von 214 Ergebnissen, 19.58 Uhr)

Beim neuen Wahlrecht entscheidet der prozentuale Erststimmenanteil darüber, welche Direktmandate einer Partei tatsächlich zum Zuge kommen – hat eine Partei mehr Direktmandate als ihr nach Zweitstimmen zustehen, fallen die Wahlkreissieger mit den niedrigsten Prozentanteilen raus. Mehr zu den neuen Wahlregeln lesen Sie hier.

Die Nummern einiger Wahlkreise ändern sich, weil Sachsen-Anhalt aufgrund der Bevölkerungsentwicklung einen Wahlkreis verliert und Bayern einen hinzugewinnt. So ändert sich z.B. die Nummer des Wahlkreises Berlin-Pankow von 76 auf 75.

Die Wahl wurde nötig, nachdem im November vergangenen Jahres die Ampelregierung zerbrochen war. Danach hatte Bundespräsident Steinmeier im Dezember 2024 das Parlament aufgelöst und so den Weg für Neuwahlen freigemacht.

Hinweis: Aus organisatorischen Gründen hat sich die Redaktion entschieden, bei den Zweitstimmen nicht alle 18 Parteien aufzulisten, die in NRW auf dem Wahlzettel stehen.

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