Ergebnisse zur Bundestagswahl 2025

So hat Berlin gewählt


Aktualisiert am 24.02.2025 – 03:38 UhrLesedauer: 5 Min.

Ein Wahlzettel zur Bundestagswahl 2025 wird ausgefüllt (Archivbild): Die ersten Ergebnisse liegen vor. (Quelle: Thomas Trutschel/imago)

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Die vorläufigen amtlichen Endergebnisse in den Berliner Wahlkreisen liegen vor. Erfahren Sie hier, wie knapp um die Direktmandate gekämpft wurde, und welche Parteien am besten abschneiden.

In den zwölf Berliner Wahlkreisen waren am Sonntag rund 2,4 Millionen Wahlberechtigte zur Wahl aufgerufen. Das sind die vorläufigen amtlichen Endergebnisse der Wahlkreise:

Hanna Steinmüller (Bündnis 90/Die Grünen) hat mit 25,3 Prozent die meisten Erststimmen vor Stella Merendino (Die Linke), die auf 24,0 Prozent bekommen. 2021 gewann Steinmüller das Direktmandat mit 30,6 Prozent.

  • SPD: 15,0 Prozent (2021: 20,8 Prozent)
  • Grüne: 21,7 Prozent (2021: 30,6 Prozent)
  • CDU: 13,5 Prozent (2021: 11,9 Prozent)
  • Linke: 27,1 Prozent (2021: 14,1 Prozent)
  • AfD: 8,9 Prozent (2021: 5,6 Prozent)
  • FDP: 4,5 Prozent (2021: 8,0 Prozent)
  • BSW: 6,1 Prozent (neu)
  • Sonstige: 3,7 Prozent (2021: 6,9 Prozent)

Julia Schneider (Grüne) hat mit 25,8 Prozent der Erststimmen das Direktmandat vor Maximilian Schirmer (Die Linke; 22,9 Prozent) und Ronald Gläser (AfD; 16,9 Prozent) gewonnen. 2021 holte Stefan Gelbhaar (Grüne) das Direktmandat mit 26,8 Prozent.

  • Grüne: 19,6 Prozent (2021: 25,9 Prozent)
  • CDU: 14,4 Prozent (2021: 16,7 Prozent)
  • SPD: 13,1 Prozent (2021: 15,1 Prozent)
  • AfD: 15,7 Prozent (2021: 14,5 Prozent)
  • Linke: 21,8 Prozent (2021: 14,3 Prozent)
  • FDP: 3,3 Prozent (2021: 3,7 Prozent)
  • BSW: 7,6 Prozent (neu)
  • Sonstige: 4,3 Prozent (2021: 9,9 Prozent)

Marvin Schulz (CDU) hat sich mit 30,9 Prozent der Erststimmen das Direktmandat vor Julian Holter (SPD; 21,9 Prozent) und Sebastian Maack (AfD; 18,0 Prozent) gesuchert. 2021 gewann Monika Grütters (CDU) das Direktmandat mit 29,5 Prozent.

  • CDU: 26,4 Prozent (2021: 26,4 Prozent)
  • SPD: 17,3 Prozent (2021: 23,0 Prozent)
  • Grüne: 12,8 Prozent (2021: 15,6 Prozent)
  • AfD: 17,4 Prozent (2021: 11,4 Prozent)
  • FDP: 4,5 Prozent (2021: 9,2 Prozent)
  • Linke: 11,8 Prozent (2021: 4,5 Prozent)
  • BSW: 5,3 Prozent (neu)
  • Sonstige: 4,4 Prozent (2021: 9,8 Prozent)

Wahlkreis 77: Berlin-Spandau – Charlottenburg Nord

Helmut Kleebank (SPD) hat mit 27,5 Prozent die meisten Erststimmen auf sich vereinen können. Bernhard Schodrowski (CDU) kommt auf 26,1 Prozent und Andreas Otti (AfD) auf 19,7 Prozent. 2021 holte Helmut Kleebank (SPD) das Direktmandat mit 32,8 Prozent.

  • SPD: 18,4 Prozent (2021: 27,4 Prozent)
  • CDU: 23,8 Prozent (2021: 21,8 Prozent)
  • Grüne: 11,1 Prozent (2021: 14,3 Prozent)
  • AfD: 19,2 Prozent (2021: 10,7 Prozent)
  • FDP: 3,9 Prozent (2021: 9,8 Prozent)
  • Linke: 12,9 Prozent (2021: 5,1 Prozent)
  • BSW: 6,0 Prozent (neu)
  • Sonstige: 4,7 Prozent (2021: 10,9 Prozent)

Adrian Grasse (CDU) konnte mit 30,7 Prozent die meisten Erststimmen holen. Ruppert Stüwe (SPD; 22,4 Prozent) und Nina Stahr (Grüne; 22,1 Prozent) landeten dahinter. 2021 gewann Thomas Heilmann (CDU) das Direktmandat mit 28,6 Prozent.

  • SPD: 18,2 Prozent (2021: 24,0 Prozent)
  • CDU: 26,8 Prozent (2021: 23,5 Prozent)
  • Grüne: 19,8 Prozent (2021: 22,7 Prozent)
  • FDP: 5,9 Prozent (2021: 12,3 Prozent)
  • AfD: 10,3 Prozent (2021: 5,7 Prozent)
  • Linke: 11,4 Prozent (2021: 4,8 Prozent)
  • BSW: 3,9 Prozent (neu)
  • Sonstige: 3,6 Prozent (2021: 6,8 Prozent)

Lukas Krieger (CDU) hat mit 26,3 Prozent vor Lisa Paus (Grüne; 24,0 Prozent) und Michael Müller (SPD; 23,7 Prozent) die meisten Erststimmen geholt. 2021 konnte noch Michael Müller (SPD) das Direktmandat mit 25,6 Prozent für die SPD sichern.

  • Grüne: 21,7 Prozent (2021: 26,7 Prozent)
  • CDU: 23,1 Prozent (2021: 22,0 Prozent)
  • SPD: 17,9 Prozent (2021: 21,9 Prozent)
  • FDP: 6,4 Prozent (2021: 10,6 Prozent)
  • Linke: 14,5 Prozent (2021: 6,6 Prozent)
  • AfD: 8,9 Prozent (2021: 6,0 Prozent)
  • BSW: 4,3 Prozent (neu)
  • Sonstige: 3,2 Prozent (2021: 6,2 Prozent)

Moritz Heuberger (Grüne) konnte mit 24,7 Prozent die meisten Erststimmen auf sich vereinen. Dahinter landen Jan-Marco Luczak (CDU, 24,6 Prozent) und Sinem Taşan-Funke (SPD; 20,5 Prozent). 2021 gewann Kevin Kühnert (SPD) das Direktmandat mit 26,7 Prozent.

  • Grüne: 19,9 Prozent (2021: 25,3 Prozent)
  • SPD: 17,7 Prozent (2021: 24,3 Prozent)
  • CDU: 20,9 Prozent (2021: 18,8 Prozent)
  • FDP: 3,9 Prozent (2021: 9,2 Prozent)
  • Linke: 17,3 Prozent (2021: 7,5 Prozent)
  • AfD: 11,3 Prozent (2021: 6,4 Prozent)
  • BSW: 5,1 Prozent (neu)
  • Sonstige: 3,8 Prozent (2021: 8,5 Prozent)

Ferat Koçak (Die Linke) holte mit 30,0 Prozent die meisten Erststimmen vor Ottilie Klein (CDU; 19,7 Prozent) und Hakan Demir (SPD; 18,8 Prozent). 2021 holte Hakan Demir (SPD) das Direktmandat mit 25,8 Prozent.

  • SPD: 15,7 Prozent (2021: 23,9 Prozent)
  • Grüne: 15,3 Prozent (2021: 22,4 Prozent)
  • CDU: 18,0 Prozent (2021: 17,0 Prozent)
  • Linke: 25,3 Prozent (2021: 11,9 Prozent)
  • AfD: 13,0 Prozent (2021: 7,7 Prozent)
  • FDP: 2,8 Prozent (2021: 7,1 Prozent)
  • BSW: 5,6 Prozent (neu)
  • Sonstige: 4,2 Prozent (2021: 10,0 Prozent)

Pascal Meiser (Die Linke) hat mit 34,7 Prozent die meisten Erststimmen einsammeln können. Katrin Schmidberger (Grüne; 30,6 Prozent) und Carmen Sinnokrot (SPD; 13,1 Prozent) landeten . 2021 gewann Canan Bayram (Grüne) das Direktmandat mit 37,8 Prozent.

  • Grüne: 25,9 Prozent (2021: 36,8 Prozent)
  • Linke: 31,7 Prozent (2021: 18,6 Prozent)
  • SPD: 13,4 Prozent (2021: 17,6 Prozent)
  • CDU: 9,3 Prozent (2021: 8,0 Prozent)
  • FDP: 2,8 Prozent (2021: 5,2 Prozent)
  • AfD: 7,2 Prozent (2021: 4,9 Prozent)
  • BSW: 5,9 Prozent (neu)
  • Sonstige: 3,8 Prozent (2021: 8,8 Prozent)

Gregor Gysi (Linke) hat mit 41,8 Prozent der Erststimmen seinen Teil der Mission Silberlocke eingelöst und sicherte sich erneut das Direktmandat. Michael Gleichmann (AfD; 20,5 Prozent) und Dustin Hoffmann (CDU; 14,1 Prozent) kamen auf die Plätze zwei und drei. 2021 holte Gregor Gysi (Linke) das Direktmandat mit 35,4 Prozent.

  • SPD: 12,7 Prozent (2021: 23,2 Prozent)
  • Linke: 21,7 Prozent (2021: 16,0 Prozent)
  • Grüne: 12,0 Prozent (2021: 16,0 Prozent)
  • CDU: 15,3 Prozent (2021: 13,4 Prozent)
  • AfD: 21,6 Prozent (2021: 12,6 Prozent)
  • FDP: 2,9 Prozent (2021: 7,9 Prozent)
  • BSW: 9,2 Prozent (neu)
  • Sonstige: 4,8 Prozent (2021: 10,9 Prozent)

Gottfried Curio (AfD) konnte hier mit 29,5 Prozent die meisten Erststimmen vor Mario Czaja (29,2 Prozent) und Katalin Gennburg (Die Linke; 16,8 Prozent) einsammeln. 2021 gewann Mario Czaja (CDU) das Direktmandat mit 29,7 Prozent.

  • SPD: 10,9 Prozent (2021: 22,9 Prozent)
  • AfD: 31,2, Prozent (2021: 17,3 Prozent)
  • CDU: 16,5 Prozent (2021: 16,7 Prozent)
  • Linke: 16,7 Prozent (2021: 18,1 Prozent)
  • Grüne: 6,0 Prozent (2021: 8,6 Prozent)
  • FDP: 2,6 Prozent (2021: 7,2 Prozent)
  • BSW: 10,9 Prozent (neu)
  • Sonstige: 5,3 Prozent (2021: 11,4 Prozent)

Ines Schwerdtner (Linke) hat mit 34,0 Prozent vor Beatrix von Storch (AfD; 21,9 Prozent) und Danny Freymark (CDU; 17,6 Prozent) die meisten Erststimmen einsammeln. 2021 holte Gesine Lötzsch (Linke) das Direktmandat mit 25,1 Prozent.

  • SPD: 11,9 Prozent (2021: 23,0 Prozent)
  • Linke: 23,5 Prozent (2021: 18,3 Prozent)
  • Grüne: 10,8 Prozent (2021: 15,4 Prozent)
  • CDU: 13,8 Prozent (2021: 12,0 Prozent)
  • AfD: 22,4 Prozent (2021: 12,7 Prozent)
  • FDP: 2,5 Prozent (2021: 7,1 Prozent)
  • BSW: 10,1 Prozent (neu)
  • Sonstige: 5,1 Prozent (11,7 Prozent)

Neue Berechnung bei Direktmandaten

Beim neuen Wahlrecht entscheidet der prozentuale Erststimmenanteil darüber, welche Direktmandate einer Partei tatsächlich zum Zuge kommen – hat eine Partei in einem Bundesland mehr Direktmandate als ihr nach Zweitstimmen zustehen, fallen die Wahlkreissieger mit den niedrigsten Prozentanteilen raus. Die neue Regelung begrenzt die Abgeordnetenzahl auf 630 durch einen Verzicht auf Überhang- und Ausgleichsmandate. 2021 waren noch 736 Abgeordnete in den Bundestag eingezogen. Mehr zu den neuen Wahlregeln lesen Sie hier.

Die Wahl wurde nötig, nachdem Bundespräsident Steinmeier den Bundestag im Dezember 2024 aufgelöst hatte.

Hinweis: Aus organisatorischen Gründen hat sich die Redaktion entschieden, bei den Zweitstimmen nicht alle 18 Parteien aufzulisten, die in Berlin auf dem Wahlzettel stehen. Die Nummern einiger Wahlkreise ändern sich, weil Sachsen-Anhalt aufgrund der Bevölkerungsentwicklung einen Wahlkreis verliert und Bayern einen hinzugewinnt. So ändert sich z. B. die Nummer des Wahlkreises Berlin-Pankow von 76 auf 75.

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